In dem letzten Konjunkturbericht hatte sich die Lage in nur 9 von 12 Distrikten aufgehellt. Verbessert haben sich dem Bericht zufolge vor allem die Einzelhandelsumsätze, die Autoverkäufe und die Lage im verarbeitenden Gewerbe. Fast alle Distrikte hätten hier von einer besseren Lage berichtet. Auch die Situation auf dem Häusermarkt habe sich verbessert, nicht jedoch im gewerblichen Bereich, wo die Lage immer noch sehr schwach sei. Gemischt stelle sich die Situation hingegen im Dienstleistungssektor dar. So auch im Finanzsektor, wo insbesondere das Kreditvolumen gesunken sei.
Arbeitsmarkt weiter schwach
Den Arbeitsmarkt umschreibt der Bericht als nach wie vor schwach. Allerdings habe es auch hier Anzeichen einer Besserung gegeben, speziell in Form von Neueinstellungen in der Zeitarbeitsbranche. Angesichts des schwachen Arbeitsmarkts sei der Lohndruck immer noch «minimal». Die Konsumausgaben seien hingegen gestiegen. Der Konjunkturbericht wurde von der regionalen Notenbank von Minneapolis erstellt. Er basiert auf Daten und Informationen, die vor dem 5. April zusammengetragen wurden. An den Finanzmärkten spielte der Bericht wie gewohnt kaum eine Rolle. (awp/mc/ps/34)