USB-Stick fungiert als elektronische Krankenakte

Mittels vorinstallierter Software lassen sich persönliche Kerndaten und medizinische Informationen des Inhabers sowie maximal vier weiteren Personen speichern, die Ärzten im Rahmen einer Behandlung als wertvolles Hintergrundwissen dienen soll. Die Speicherung relevanter Daten, wie Blutgruppe, Krankengeschichte, Medikation oder Ansprechpersonen, kann in mehreren Sprachen durchgeführt werden. Der 64-Megabyte-Stick ist mit allen Windows-basierten Computern kompatibel, an einer Apple-kompatiblen Variante wird derzeit noch gearbeitet.


Schnellere Diagnose und bessere Behandlung als Folge?
«In vielen Ländern gibt es derzeit Bestrebungen, E-Cards einzuführen, die als elektronische Krankenkarten mit gewissen medizinischen Informationen ausgestattet werden. Mit unserem Medistick wollen wir Personen eine aktive Möglichkeit geben, um derartige Infos selbstständig zu ergänzen, zu erweitern und gegebenenfalls auch zu aktualisieren», erklärt Unternehmensgründerin Alessandra Witsch im pressetext-Gespräch. Mit den entsprechenden Kerninformationen werde Ärzten die medizinische Versorgung orts- und landesunabhängig erleichtert, was eine schnellere Diagnose und bessere Behandlung ermögliche.


Daten werden verschlüsselt gespeichert
Witsch zufolge werden die gesammelten Daten verschlüsselt gespeichert und lassen sich nicht auf einen angeschlossenen Computer herunterladen. Auch sollen die abgerufenen Daten nach Entfernen des Sticks auf dem Gastcomputer nicht wiederherstellbar sein. Während Kerninformationen wie Name, Blutgruppe, Medikamentenallergien sowie sonstige Notfall-relevante Daten frei zugänglich sind, verhindert ein Kundenpasswort den missbräuchlichen Zugriff auf erweiterte Informationen wie beispielsweise die eigene Krankengeschichte. Erhältlich ist der Stick derzeit ausschließlich über die Homepage des Unternehmens und kostet 69 CHF (rund 44 Euro). (pte/mc/pg)

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