Um eine Prognose für das Gesamtjahr abgeben zu können, müsse das Unternehmen aber die Entwicklung im ersten Halbjahr abwarten, wie der CEO erklärte. Mittelfristig wolle Uster Technologies das Niveau von vor der Krise erreichen. Gleichzeitig soll auch der Ertrag steigen. «Die EBITA-Marge, die immer bei mehr als 20% lag, dürfte dadurch auf rund 25% zu liegen kommen. Vielleicht kommt es sogar noch besser.» Längerfristig wolle die Gesellschaft Nummer eins bleiben, sagte Scott. Möglich seien weitere Zukäufe, die neue Geschäfte eröffneten. Dabei fokussiere Uster Technologies auf die Wertschöpfungskette von der Baumwolle bis zum Retailer.
Mehrwert für Toyota
Grundlage für die Beteiligung von Toyota am Unternehmen seien Kooperationen zwischen den Firmen und in den Märkten. «Wir sind in der Anfangsphase und identifizieren Bereiche, wo wir unsere Technologien bündeln können», so Scott. Die Textilmaschinen von Toyota erhielten einen Mehrwert, während Uster Technologies mehr Umsatz generiere. Zudem gebe es Zugang in einen neuen Markt, jenen der Webereien. Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen fokussiere derzeit auf technische Kooperationsmöglichkeiten. «Wenn wir damit positive Resultate erzielen, wird die Ausdehnung der Zusammenarbeit auf weitere Aktivitäten gewiss zum Thema», erklärte der Firmenchef. (awp/mc/ps/12)