Wer je den Ausblick vom Aussichtsturm auf dem Uto Kulm genossen hat, wird Zürich mit anderen Augen sehen. Der Hausherr des Uetlibergs, Giusep Fry, für puristische Naturfreunde oft ein rotes Tuch, zeigt seit zwanzig Jahren, wie sich mit Kreativität, Begeisterung und täglicher Höchstleistung auch die Zürcher in die Höhe locken lassen.
Von Helmuth Fuchs
Ein Raum- und Zeitschiff hoch über der StadtAls Nicht-Zürcher und echter Bergler ist mir der Uetliberg bis anhin unter dem Interessens-Radar durchgeschlüpft. Berge sind in den Alpen beheimatet, und die beginnen weit weg von Zürich. So bin ich dann ein wenig überrascht, dass es mit dem Auto nicht weiter geht. Spätestens in Ringlikon findet die Autofahrt ein Ende, eben so bequem nimmt man die Bahn aber schon von Uitikon-Waldegg aus. Bei beiden Varianten ist ein kurzer Fussweg von 5 Minuten angesagt. Das Wetter ist traumhaft und Ringlikon eine interessante Mischung von Bauerndorf und Design-Zentrum. Ein klares Herbstlicht und die kühle Luft lassen mitten in der Woche eine entspannte Ferienstimmung aufkommen. Mit der SZU (S10) lässt sich das letzte Stück auf den Uetliberg geniessen. Von da weg bringt mich ein kurzer Fussmarsch von knapp 10 Minuten zum Ziel. Da weiss ich noch nichts um den Streit, der um den Aussichtsberg der Städter ausgefochten wird. Es geht um die Anzahl der Autofahrten und Helikopterflüge, um Mountainbiker und Fussgänger, um die Interessen der Ereignis- und Ruhesuchenden.
An diesem Spätnachmittag stört nichts und niemand, die ganze Anlage strahlt eine gelassene Ruhe aus. Die herbstlich verfärbten Blätter heben sich vom tiefblauen Himmel ab und die Lichtergeweihe der Hirsche am Wegrand spiegeln die letzten Sonnenstrahlen auf den Weg. Wer oben ankommt hat nicht nur die Stadt hinter sich gelassen. Durchlüftete Gedanken und geweitete Lungen sind die Belohnung für den Verzicht auf den fahrbaren Untersatz. Und dann ein Blick auf die Stadt der einfach atemberaubend ist. Die leichte Föhnlage rückt Einzelheiten von Strassenzügen und Häusern in unwirkliche Nähe. Der See mit den Alpen im Hintergrund liegt gekrümmt und wie zum Bersten gewölbt zwischen den sanft auslaufenden Hügelketten. Auf der anderen Seite die eher unbekannte Gegend um Stallikon, das Tal der Sihl und der Blick gegen die Innerschweiz.
Was sich von unten von der Stadt her als bewaldeter Hügel präsentiert ist hier oben ein Raumschiff, das hoch über der Stadt schwebt und den Blick in ungeahnte Weiten freigibt. Man kann sich nicht satt sehen, entdeckt immer weitere Kleinstwunder in der Landschaft. Das Auge zoomt heran, filtert, bricht Lichtfluten und erholt sich in der Weite wieder.
Von der «Uotelenburg» zum «Château Cave»Die Besiedlung des Uetlibergs geht zurück bis in die jüngere Steinzeit (3’000 bis 2’000 vor Christus). Urkundlich erwähnt wird die Uotelenburg (die Burg des Uotilo) erstmals 1210. Im 18. Jahrhundert wird der Berg von Dichtern und Forschern erkundet. So steigt der deutsche Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock 1750 auf den Uto Kulm, 1774 führt der Arzt Salomon Schinz eine naturwissenschaftliche Expedition auf den Uetliberg. 1875 nimmt die Uetlibergbahn vom Bahnhof Selnau aus bis zur Endstation Uetliberg ihren Betrieb auf. 1991 wird die SZU (Sihltal-Zürich-Uetlibergbahn) bis zum Hauptbahnhof Zürich verlängert. Während auf den Hauptwegen um und auf dem Berg an schönen Wochenenden ein reges bis hektisches Treiben herrscht, findet man schon einige Meter abseits des Massenstroms verschlungene Pfade, verwunschene Plätze und urtümlich-schroffe Hänge. Kleine Wirtschaften und Hütten, wie die Teehütte Fallätsche vermögen zu überraschen und bieten Entdeckungen nahe an der Stadt und doch in tiefer Urtümlichkeit.
Noch nachdem die Sonne hinter dem Uto Kulm versunken ist, bemüht sich das Auge, die letzten Bilder festzuhalten. Die einsetzende Kühle erleichtert den Entscheid, sich in das frisch renovierte Gebäude zurückzuziehen. Die heutige Anlage wurde im März 2003 nach eineinhalbjähriger Bauzeit (jedoch ohne Betriebsunterbruch) und Baukosten von fast 15 Millionen Franken als 4-Sterne Seminar- und Banketthotel neu eröffnet.
Was 1839 mit einem Gasthaus im Chaletstil begann, fand somit einen vorläufigen Höhepunkt. 1879 brannte der erste Kulm Restaurant ab, der Neubau der Architekten Adolf und Fritz Brunner konnte 1880 wieder eröffnet werden. Es folgten zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten, ehe das Haus 1973 durch den Zürcher Generalunternehmer Karl Steiner erworben wurde. 1983 übernimmt die Schweizerische Bankgesellschaft (die heutige UBS) die Liegenschaft und stellt Giusep Fry als Geschäftsführer ein. Damit beginnt die eigentliche Erfolgsgeschichte des Uto Kulms. 1986 und 1987 wird das Berggasthaus total renoviert und mit einem Zimmerbau erweitert. 1999 kauft Giusep Fry das Uto Kulm. Es folgt sogleich der Umbau des ersten Stocks mit Reppisch-Saal und Zürilaube sowie Einbau der Skyline- und Moonlight-Suiten.
Im 2002/2003 bekommt das Uto Kulm sein heutiges Gesicht. In einem Erweiterungsbau entstanden total 55 neue Doppel- und Romantikzimmer im exklusiven de-Luxe Vierstern-Komfort sowie eine Entspannungs- und Wellnessoase mit Blick auf die Stadt. Ferner stehen den Gästen neu eine Lobbybar sowie modernste Seminarräumlichkeiten zur Verfügung. Attraktive Banketträume wie der «Château Cave» oder der von Palmen gesäumte «Giardino» ergänzen das vielfältige Angebot für Anlässe aller Art.
Wo der Hotelbesitzer zum Gepäckträger wirdDer Empfang an der modernen Lobby ist herzlich. Die Rezeption ist hier nicht nur für den Hotelempfang zuständig sondern dient Wanderern als Auskunftsstelle, Gästen als Übersetzungsbüro. Dennoch kommt keine Hektik auf, die Empfangsmitarbeiterinnen leiten den Gästestrom routiniert, effizient und immer mit einem Lächeln in die richtigen Bahnen. Der Hausherr Giusep Fry, auf dem Weg, mir die weitläufige Hotelanlage zu zeigen, greift unkompliziert und zum grossen Erstaunen der Gäste nach deren Gepäck und führt das Paar zu seiner Turmsuite. So erspart er einem Mitarbeiter den Weg, kann mir eine der luxuriösen Suiten zeigen und hat mit seiner frischen Art bei den jugendlichen Gästen einen bleibend positiven Eindruck hinterlassen. Hier zeigt sich eine der Zutaten zum Erfolgsrezept von Giusep Fry: Wo immer möglich deckt er Leerläufe auf und sucht eine bessere und effizientere Lösung. «Bei hundert Angestellten entspricht eine fünfprozentige Leistungssteigerung einem signifikanten Teil der Zinsbelastung des Uto Kulm’s». Hier spricht der Besitzer und nicht nur der Hoteldirektor. Dieses ureigenste Interesse an allem, was in und um das Uto Kulm geschieht, erklärt auch, wieso er für den verhältnismässig tiefen Betrag von 15 Millionen Franken einen Um- und Neubau der Anlage in den Jahren 2002 und 2003 bewältigt hat, der 26 neue Zimmer, davon vier Suiten, die Renovation der bestehenden Zimmer, 12 neue Seminarräume, den Glaspalast «Giardino», eine kleine Wellnessoase, den Weinkeller «Château Cave», eine neue Bar und Lounge und die Renovation der Lobby umfasst.
Grosser Luxus auf kleinem RaumDer moderne Stil ist geprägt von der Reduktion auf das Wesentliche, einem sehr sorgfältigen und intelligenten Umgang mit dem Raum, der Verwendung von hochwertigen Materialien. Schöne verschiedenartige Hölzer, grossflächig sowohl als Dekorations- als auch Funktionselemente, edles Eichenparkett, helle Erdfarben, Rauchglas, Schieferplatten geben auch den kleinsten Zimmern eine luftige Dimension der Grosszügigkeit und Weite. Designmöbel und Dekorationselemente sind mit Zurückhaltung und immer mit dem Blick auf eine notwendige Funktion sorgsam ausgewählt und platziert. Alles hat seinen Platz und macht genau da Sinn. Hier gibt es keinen Raum für unnötige Wichtigtuerei. Das vermittelt ein klares, entspanntes Grundgefühl mit der richtigen Portion von Luxus. Grosses Augenmerk wurde darauf gelegt, dass in jeden Raum möglichst viel von der traumhaften Aussicht und Landschaft hineinfliesst. Die Zimmer geben überraschende Ausblicke frei, in die tiefer gelegenen Seminarräume scheint die Umgebung teilweise fast hereinzuwachsen.
Die Suiten schweben hoch über der Stadt und aus der Skyline-Suite hat man das Gefühl, man setze als Captain Kirk das Raumschiff Enterprise demnächst auf das Lichtermeer der Limmat-Metropole. Mit den Suiten hat Giusep Fry einen weiteren, sehr wohl kalkulierten «Glücksgriff» getan. Hier wird der Anspruch «Top of Zurich» im besten Sinne des Wortes eingelöst. Eine schönere Aussicht auf die Stadt in einem luxuriöseren Ambiente gibt es wohl nicht mehr. Jede Suite hat einen atemberaubenden Blick auf Zürich und die Landschaft um die Stadt. Die Tower-Suite zusätzlich mit Herzsprudelwanne im Wintergarten, Schwedenofen, einem Sternenhimmel über dem Bett und einer Dachterrasse, die Skyline-Suite mit einem Panoramafenster über die Skyline von Zürich, einem Sternenhimmel und toller Badelandschaft, die Residenz-Suite mit einem Sternenhimmel über dem Bett, Abendssonnen-Balkon, Fensterfront über die Albiskette und ovaler, grosser Badewanne, die Moonlight-Suite mit wunderschöner Bergsicht und runder Badewanne. Die Suiten sind praktisch dauerbelegt von einem urbanen Publikum, das den Genuss eines besonderen Wochenendes zu zweit schätzt. Wer hier unvergessliche Stunden verlebt hat, 20 Minuten vom Hauptbahnhof und doch in einer Welt über Allem, kommt immer wieder zurück. Nachts bietet der Anblick der Stadt ein unvergessliches Erlebnis. Wie ein funkelnder Schatz in einem gigantischen Höhlengewölbe liegt die Limmatstadt zu Füssen des Uetlibergs. Diademe, Ringe, Perlenketten, einzelne Edelsteine in allen Farben glitzern aus der Tiefe. Giusep Fry weiss um die Einzigartigkeit seines Hotels und geniesst bewusst auch nach mehr als zwanzig Jahren die Aussicht und die Umgebung jeden Tag.
Vor dem Nachtessen bietet der kleine, edel gestaltete Wellness-Bereich noch eine kurze Zeit der Stille. Auch aus der Sauna hat man einen einmaligen Blick auf die Stadt. Dampfbad, Erlebnisdusche und eine Eisgrotte machen den Aufenthalt auf dem Uetliberg zu einer Wellness-Auszeit der ganz besonderen Art.
Erinnerung an die Festtage im FamilienkreisKulinarisch müssen auf dem Uto Kulm die unterschiedlichsten Ansprüche befriedigt werden. Wanderer, die sich eher zur Wurst und Salatfraktion rechnen, Seminarteilnehmer, die leichte Businesslunches bevorzugen, Gourmets, die ein mehrgängiges Abendmenu wünschen. So soll die Küche leicht, traditionell, rustikal und natürlich eigenständig und kreativ sein. Diese Quadratur des Kreises ist mit einer Küche nicht machbar, ohne Kompromisse einzugehen.
Im Uto Kulm isst man immer gut, ohne dass jedoch grosse Küche zelebriert wird. Das wirkt sich auf die Preise wieder positiv aus. Angemessen beim Essen, sehr fair beim Wein. Ich entscheide mich, das Essen saisonkonform mit einer Hirsch-Pastete mit Edelkastanienfüllung, serviert mit würzigem Selleriesalat und Feigen-Chutney zu beginnen. Gut gemacht jedoch ohne zusätzliche grosse Inspiration, danach eine Kürbisrahmsuppe mit Marroni, fein und cremig. Als Hauptgang geniesse ich das Wild-Duett, ein Rehschnitzel-Médaillon, kombiniert mit einem grillierten Hirschkotelett, abgerundet mit einer sämigen Wildrahmsauce, begleitet von feinen Kartoffelgaletten und geschmortem Rotkraut. Auch hier, solide Küche, traditionell gekocht und zubereitet. Das Rehschnitzel-Médaillon ein bisschen zu lange gebraten, dafür das Hirschkotelett perfekt. Zum Nachtisch warme Waldbeeren mit Eis und Schokolade. Das Essen erinnert an die Festtage im Familienkreis, wenn die Mutter und ihre Schwestern in der Küche ihr Bestes gaben. Und wahrscheinlich liegt auch hier einer der Bausteine des Erfolges im Uto Kulm. Eine gradlinige Küche, wie man sie in den besten Tagen auch zu Hause serviert bekam, gute Zutaten, aber keine grossen Überraschungen oder Gerichte, die den Gast oder die Küche vor zu grosse Herausforderungen stellen würde.
Toll ist die Weinkarte, die sowohl mit der Auswahl als auch den Preisen begeistert. Das Bordeaux ist prominent und fast vollständig mit allen Spitzenweinen und Jahrgängen vertreten. Daneben gibt es auch eine schöne Auswahl von Flaschenweinen imOffenausschank. Ich entscheide mich für je einen Deziliter Yllera Crianza (Tempranillo), Jahrgang 1999 und einen 1994-er Château Chasse-Spleen. Keiner der Weine kostet mehr als 10 Franken pro Deziliter, was den Genuss der guten Auswahl noch steigert. Von den Gästen wird dieses Konzept geschätzt und honoriert. An einem Abend, an dem andere Wirte das Restaurant schon gar nicht öffnen, ist die vollständig verglaste und gedeckte Sonnenterrasse vollständig belegt. Menschen jeden Alters, Familien, Paare, Freunde, eine bunte und gut gelaunte Menge, welche die spezielle Atmosphäre am Rande der Dunkelheit, in den Wipfeln der Bäume inmitten einer grandiosen Nachtlandschaft geniessen. Eine schöne Art, die alte Woche zu beenden oder die neue zu beginnen.
Der Innenteil des Restaurants ist in freundlichen braunen, roten und gelben Erdtönen gehalten und strahlt eine elegante und doch wohlige Atmosphäre aus. Zum Abschluss des Abends lockt noch einmal ein kleiner Spaziergang auf dem Hotelgelände, Zum Turm, an die Spitze des Platzes. Zürich ist schön und jeder sollte sich die Zeit nehmen, zumindest einmal die Stadt von hier oben zu sehen, am Tag und auch nachts, und sich dann in einer der Suiten diesen Anblick vor dem Einschlafen nochmals gönnen. Manchmal genügt für die Ferienein Wochenende.
Die Wunschliste
Giusep Fry hat mit dem Uto Kulm Zürich ein Glanzlicht mehr aufgesetzt. «Top of Zurich» ist keine Übertreibung. Kleine Möglichkeiten, sich zu verbessern gibt es aber auch hier noch. Zum Beispiel ist es ärgerlich, wenn man Minuten warten muss, um an den Tisch begleitet zu werden, auch wenn keine anderen Gäste warten. Der Service danach war dann wieder sehr freundlich und kompetent. Vielleicht entwickelt sich die Küche auch noch mehr zur Gourmetklasse hin und zieht mit dem hervorragenden Weinangebot gleich.
Über die Entwicklung des Uto Kulm braucht man sich keine Gedanken zu machen, solange der «Fryherr des Uetliberges» weiterhin mit immer neuen Ideen seine Gäste verwöhnt und dabei die Umsetzung so konsequent begleitet. So wird die Spitze des Zürcher Hausbergs weit über die Stadt- und Kantonsgrenzen hinaus begeisterte Anhänger finden.
Ausführliches Gespräch mit Giusep Fry
Vor mehr als zwanzig Jahren hat sich der Bündner Giusep Fry mit Haut und Haaren dem Hausberg der Zürcher verschrieben. Seither hat er sich Schritt um Schritt seinen Traum erfüllt. Die Spitze des Uetlibergs gehört ihm inzwischen, das Uto Kulm ist wahrhaft «Top of Zurich». Welche weiteren Ideen er hat, wie er den Erfolg begründet, erklärt Giusep Fry im Moneycab Interview. weiter…Info & AdresseDas HotelKategorie4 SterneZimmer55AdresseCH-8143 UetlibergTelefon +41 (0)1 457 66 66Fax +41 (0)1 457 66 88E-Mailutokulm@uetliberg.chInternetwww.utokulm.chLeitungGiusep FryGeöffnetGanzjährig
Die Preise*Zimmerpro Nacht und ZimmerEinzel150 bis 300 FrankenDoppel250 bis 400 FrankenJuniorsuiten300 FrankenSuiten450 bis 900 Franken*Preise inklusive FrühstückDas Moneycab Rating
Das Moneycab Rating stützt sich auf folgende Kriterien:1Persönliche Erfahrung der(s) Moneycab Testerin/Testers2Wertung der grossen Hotelführer3Wertung der grossen Restaurantführer4Zugehörigkeit zu führenden Hotelvereinigungen5Qualitätskontrollen führender Hotelvereinigungen
Einfach Perfekt
Sehr gut
Gut
Akzeptabel
Nein, so nicht
Architektur & Design
Die heutige Anlage des Uto Kulm ist geprägt vom umfassenden Um- und Neubau aus den Jahren 2003 und 2003. Zusammen mit dem Architekten Thomas Wyss gelang es Giusep Fry, ein 4-Stern Seminar- und Banketthotel modernster Prägung passend in die sensible Umgebung einzupassen. Der moderne Stil ist geprägt von der Reduktion auf das Wesentliche, einem sehr sorgfältigen und intelligenten Umgang mit dem Raum, der Verwendung von hochwertigen Materialien. Schöne verschiedenartige Hölzer, grossflächig sowohl als Dekorations- als auch Funktionselemente, edles Eichenparkett, helle Erdfarben, Rauchglas, Schieferplatten geben auch den kleinsten Zimmern eine luftige Dimension der Grosszügigkeit und Weite. Seminarräume und Hotelzimmer sind mit modernster Technologie und Kommunikationsmittel ausgestattet.
Personal & Führung
Giusep Fry, Besitzer, Hoteldirektor und Patron des Uto Kulm beweist seit mehr als zwanzig Jahren wie man mit Kreativität, Begeisterung und täglicher Höchstleistung hoch über Zürich ein Hotel erfolgreich führen kann. Er ist die treibende Kraft, der kreative Wirbelwind und der unermüdliche Verbesserer. Sein Vorbild färbt auf seine Mitarbeiter ab. Fröhliche Gesichter auch bei grosser Hektik, überdurchschnittlicher Einsatz für das Wohl der Gäste, Identifikation mit dem Anspruch «Top of Zurich». Die grosse Anzahl von Gästen, die immer wieder gerne zurückkommen, sind das folgerichtige Resultat der tollen Leistung von Giusep Fry und seiner Crew.
Essen & Trinken
Küchenchef Eich Furrer hat mit seiner Crew einen Balanceakt zu bewältigen und die verschiedensten Ansprüche zu erfüllen. Wanderer, Seminarteilnehmer, Gourmets kommen alle auf die Rechnung. Hier wird man immer gut bedient, ohne dass jedoch grosse Küche zelebriert wird. Das wirkt sich auf die Preise positiv aus. Eine gradlinige Küche, wie man sie in den besten Tagen auch zu Hause serviert bekommt, gute Zutaten, aber keine grossen Überraschungen oder Gerichte, die den Gast oder die Küche vor zu grosse Herausforderungen stellen würde. Tolle Weinkarte mit einem grossartigen Angebot aus dem Bordeaux.
Umgebung & Freizeit
«Top of Zurich», weit weg in einer eigenen Welt und doch nur 20 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Hier gibt es Alles: Natur, Kultur, Ruhe, die Dynamik der Stadt. Spaziergänge im Wald, schlitteln im Winter, mountainbiking, oder einfach nur dasitzen und durchatmen. Die autofreie Zone um den Uetliberg bildet ein Erholungsreservat für die gestressten Stadtbewohner. Wer die Stadt vom Uto Kulm aus sieht, sieht sie danach mit anderen Augen.