Limberger werde der Gruppe weiterhin über einen Beratervertrag verbunden bleiben. Über eine mögliche Abgangsentschädigung konnte ein Sprecher auf Anfrage noch keine Angaben machen. «Es ist wichtig für das Unternehmen, dass mit der internen Nachfolgelösung die Stabilität an der Spitze des Unternehmens und im ganzen Management garantiert ist», wird Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber der Victory-Beteiligungs-Gesellschaft Georg Stumpf zitiert.
Angespanntes Verhältnis zwischen Stumpf und Limberger
In den Medien war immer wieder von einem angespannten Verhältnis zwischen Limberger und Stumpf zu lesen. Erste Gerüchte, wonach Limberger zurücktreten könnte, kamen Ende März auf. Damals hiess es, er habe bei SGS für einen gut dotierten Job angeklopft. Ende April folgte schliesslich ein Communiqué Oerlikons, in welchem Limberger zitiert wurde: «Bezug nehmend auf mehrfach in den Medien kolportierte Gerüchten, ich würde kurzfristig mein Amt als CEO von Oerlikon aufgeben, stelle ich in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat fest: Diese Spekulationen entbehren jeglicher Grundlage.» Die Sachlage scheint sich geändert zu haben. (awp/mc/pg)