Valora: Aktionäre fordern Klarheit von Verwaltungsrat
Neben der Investmentfirma GoldenPeaks Capital von Agosti, Pictet Funds und 3V Asset Management AG welche 10,1% des Valora-Aktienkapitals vertreten, würden weitere Aktionäre diese Forderung unterstützen, heisst es in einer Mitteilung von GoldenPeaks vom Dienstag.
Bereits 22% für ao GV
«Gemäss unserem heutigen Kenntnisstand sind bis zum 26. November 2007 weitere von der oben genannten Gruppe unabhängige Aktionäre, welche zusätzlich rund 12% des Aktienkapitals vertreten, schriftlich an den Verwaltungsrat gelangt und haben die Einberufung einer a.o. GV verlangt. Offenbar handelt es sich hierbei um langjährige Aktionäre der Valora, welche allesamt über eingetragene Stimmrechte verfügen», heisst es. Insgesamt stünden mittlerweile also bereits rund 22% des Aktienkapitals und mindestens 17% der mit Stimmrecht eingetragenen Aktien hinter der Forderung.
«Kritische Situation bezüglich der operativen Tätigkeiten»
Die Aktionäre fordern Varlora-Verwaltungsratspräsident Fritz Ammann denn auch auf, ’sofort umfassende Klarheit über die Anzahl der Aktien, welche bis heute eine ausserordentliche Generalversammlung eingefordert haben, zu geben›. Zur Begründung der Dringlichkeit einer a.o GV heisst es u.a: «Gemäss unseren Informationen und Analysen befindet sich die Valora-Gruppe heute in einer kritischen Situation bezüglich der operativen Tätigkeiten». So sei beispielsweise seit über 4 Monaten die Position des Head Retail nicht besetzt. Mittlerweile seien die Ausgaben der Valora alleine in der Abteilung IT unter anderem aufgrund immer mehr externer Berater, welche zudem Schlüsselfunktionen innehalten, auf gegen 2 Mio CHF pro Monat gestiegen.
Die Gruppe ist aber auch mit den jüngst von Valora kommunizierten Unterenehmenszielen 2007/08 nicht zufrieden. Sie seien ‹in hohem Masse ungenügend› und untermalen erneut das Unvermögen des Verwaltungsratspräsidenten, das Unternehmen auf einen Weg der angemessenen Profitabilität und der nachhaltig akzeptablen Margen zu führen›. (awp/mc/pg)