Die Arbeitsbedingungen in der Logistiksparte der Valora sei «skandalös», teilte Unia am Donnerstag mit. Kritisiert werden unter anderem ein «unglaublicher Arbeitsdruck» sowie täglich variierende Arbeitszeiten, die erst im Verlaufe des Tages bekannt würden.
Vorwürfe zurückgewiesen
Eine Valora-Sprecherin wies auf Anfrage die Vorwürfe «mit aller Vehemenz» zurück. Erst kürzlich hätten sich in einer Befragung über 90 Prozent der Mitarbeitenden in der Logistik über die Arbeitsbedingungen positiv geäussert. Das Arbeitsgesetz werde eingehalten, versicherte die Sprecherin.
Kein Gesamtarbeitsvertrag
In der Logistik des Valora-Verteilzentrums Muttenz sind nach Angaben der Konzernsprecherin rund 500 Personen beschäftigt. Sie sind für die Distribution der Presseerzeugnisse unter anderem an die Kiosk AG zuständig. Ihre Arbeitsbedingungen werden nicht in einem Gesamtarbeitsvertrag, sondern in einem Personalregelement geregelt. (awp/mc/as)