Venture Kick erhöht 2019 Startfinanzierung um 36% auf 4,35 Mio CHF

Venture Kick erhöht 2019 Startfinanzierung um 36% auf 4,35 Mio CHF
Pascale Vonmont, Leiterin des Strategieausschusses von Venture Kick. (Foto: Kickstart Accelerator)

St. Gallen / Zürich / Lausanne –

Das erfolgreiche Wachstum von Venture Kick setzt sich fort: 600 Spin-offs von Schweizer Universitäten erhielten seit 2007 25 Millionen Franken Startkapital. Zur Verfügung steht 36 Prozent mehr Kapital – 4,35 Millionen Franken – für 75 neue, innovative Startup-Projekte. Dieser Rekordbetrag geht mit einem neuen Fördermodell einher, das bis zu zwei Tranchen von je 150’000 Franken pro Startup umfasst.

Venture Kick hat sich als effektives Programm zur Lancierung und Unterstützung erfolgreicher Spin-offs in der Schweiz bewährt. In den letzten 11 Jahren hat der Venture Kick Jurypool, bestehend aus erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Investorinnen und Investoren, aus mehr als 3’400 Bewerbungen 600 Startup-Projekte ausgewählt. Das kompetitive, dreistufige Finanzierungsmodell hat 25 Millionen Franken an Startkapital ausbezahlt. Aus einem Grossteil der unterstützten Projekte sind gegründete Hightech-Firmen hervorgegangen, wovon 80 Prozent ihre kritischen ersten Jahre überstanden haben und aktiv im Markt sind. Bis heute haben diese Startups mehr als zwei Milliarden Franken an Folgefinanzierungen erhalten und über 5’000 Arbeitsplätze geschaffen.

„Wir sehen, dass die Qualität der Bewerbungen jedes Jahr steigt. Dies war in diesem Jahr besonders auffällig, da mehrere qualitativ hochwertige Startups nicht innerhalb des Budgets 2018 unterstützt werden konnten,“ sagte Pascale Vonmont, die den Strategieausschuss von Venture Kick leitet. Die philanthropische Venture Kick Foundation wird von einem privaten Konsortium getragen. „Ich freue mich, dass alle Hauptpartner die Fortsetzung dieses erfolgreichen Programms unterstützen und ihre Förderbeiträge beibehalten oder sogar erhöht haben.“

Auftakt 2019 mit einem neuen Finanzierungsmodell
Venture Kick plant für 2019, 75 Startup-Projekte in 18 Jurysitzungen auszuwählen. Bei Stufe 2 wird Venture Kick den Gewinnerinnen und Gewinnern neu 40’000 Franken als Wandelanleihe zu startupfreundlichen Konditionen anbieten. Bei Stufe 3 erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner 100’000 Franken ebenfalls als Wandelanleihe zu günstigen Konditionen. Diese Beträge kommen zu den 10’000 Franken hinzu, die ausgewählten Startup-Projekte der Stufe 1 in Form eines nicht rückzahlbaren Darlehens erhalten.

„Wandelanleihen werden den Unternehmerinnen und Unternehmern mehr Flexibilität geben, wenn sie zusätzliches Kapital von Investorinnen und Investoren aufnehmen,“ sagt Beat Schillig, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. „Und die Erhöhung bei Stufe 2 von 20’000 auf neu 40’000 Franken wird ihre Geschäftsentwicklung stärken und ihre Marktvalidierung beschleunigen. Das ist entscheidend, um Investorinnen und Investoren zu überzeugen.“

Die maximale Unterstützung von Venture Kick steigt damit auf 150’000 Franken. Wer die Stufe 1 erfolgreich durchläuft, kann sich für zusätzliche 150’000 Franken aus dem InnoBooster Programm der Gebert Rüf Stiftung qualifizieren. Somit werden Schweizer Startups mit bis zu 300’000 Franken unterstützt.

Viel mehr als nur Geld
Die Startups müssen sich bei jeder Stufe den kritischen Fragen der Jury stellen. Die ausgewählten Unternehmen profitieren von der Reputation des strengen Selektionsprozesses. Als Teil des Programms werden die Startups mit einem Netzwerk von erstklassigen Expertinnen und Experten sowie Investorinnen und Investoren in Kontakt gebracht und erhalten professionelle und praktische Unterstützung in intensiven zweitägigen „Kickers Camps“. Diese Camps sind ein wesentlicher Bestandteil des Venture Kick Prozesses:

„Während der Kickers Camps wurde unsere Strategie immer wieder hinterfragt und Pläne kritisch herausgefordert. Aber letztendlich verlässt man das Camp mit viel mehr Klarheit und Fokus für die nächsten relevanten Schritte,“ sagt Danuta Cichocka, CEO der Resistell AG, deren Basler Unternehmen ein schnelleres Instrument entwickelt, um festzustellen, welche Antibiotika am besten gegen Infektionen helfen. „Die Qualität des Netzwerks ist ausgezeichnet, die Hälfte der Investoren in unserem Startup stammt aus der Venture Kick Jury.“

Venture Kick ist auf einer Mission
Das Team von Venture Kick hat sich hohe Ziele gesetzt. Das neue Modell unterstützt unsere Mission für das Jahr 2027, dem 20jährigen Jubiläum von Venture Kick: „Unser Ziel ist es, ein Portfolio von 1’000 Hightech-Startups in der Schweiz zu kreieren, die 15’000 Arbeitsplätze schaffen und einen Gesamtumsatz von über 2,7 Milliarden Franken erzielen,“ sagt Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. Jüngste Schlagzeilen über Venture Kick-Alumni zeigen, dass das Programm auf Kurs ist: In den letzten Monaten haben die Startups Amal Therapeutics, Ava, Climeworks und Scandit jeweils Finanzierungsrunden über 30 Millionen erzielt.

(Updated/Venture Kick/mc/ps/hfu)

Über Venture Kick
Die philanthropische Initiative Venture Kick vergibt ein Startkapital von 150‘000 Franken an die Startups. Ausserdem hilft es den Jungunternehmen, ein strukturiertes und erfolgreiches Unternehmen zu werden. Entrepreneure präsentieren ihre Geschäftsideen vor einer Expertenrunde und erhalten direktes Feedback und ein weitreichendes Netzwerk aus erfahrenen Unternehmern und Investoren.
Seit 2007 profitierten 600 Gründerprojekte von rund 24.86 Millionen Franken Startkapital. Daraus entstanden mehr als 445 aktive Unternehmen, welche 4’950 qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen haben. Ausserdem haben die unterstützten Jungunternehmen ein Finanzierungsvolumen von 2’25 Milliarden Franken erhalten. Von den TOP 100 Schweizer Startups 2018 starteten 57 ihre Unternehmerkarriere bei Venture Kick. 2019 wird Venture Kick 4.35 Millionen Franken an Startup Projekte vergeben um die Schweizer Wissenschaft auf dem globalen Markt zu positionieren.
Venture Kick, eine Initiative der Venture Kick Stiftung, wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Igor Fisch, Fondation Pro Techno, Rising Tide Foundation, European Space Agency, Engagement Migros und Swisscom.
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