44,3 Mio CHF seien direkt an die Produzentenorganisationen und Plantagenarbeiterinnen in den benachteiligten Regionen des Südens geflossen, teilte die Stiftung am Mittwoch weiter mit. Dank einem Mindestpreis und der Fair-Trade-Prämien hätten die Produzenten damit 12,6 Mio CHF oder 40 % mehr verdient als bei konventionellen Handel.
Die Hälfte der Bananen kommen von Havelaar
Bananen (+68%) und Blumen (+23%) hätten im vergangenen Jahren ihren Absatz markant gesteigert. Die Max Havelaar-Bananen hätten inzwischen einen Marktanteil von 47%, bei den Schnittblumen liege er bei 28%. Die Verkäufe der 2004 lancierten Topfpflanzen blieben hingegen hinter den Erwartungen.
Sozialbewusstsein als Marktfaktor
Die Stiftung rechnet damit, dass sich das rasante Wachstum der vergangenen Jahre (2003: Umsatzplus von 40%), im laufenden Jahr voraussichtlich abschwächen wird. Die Max-Havelaar-Stiftung in der Schweiz war 1992 von den sechs Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, Heks, Helvetas und Swissaid gegründet worden. Produkte mit dem Gütesiegel der Stiftung werden nach sozialen Kriterien und möglichst umweltschonend produziert sowie fair gehandelt.(awp/mc/th)