Dies bestätigten am Donnerstag ein EADS-Sprecher und das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB Technology der Deutschen Presse-Agentur dpa. Trotz intensiver Verhandlungen sei keine «akzeptable industrielle und finanzielle Lösung gefunden worden», sagte ein EADS-Sprecher . OHB wollte zunächst keine näheren Angaben machen und bestätigte nur das Scheitern der Gespräche.
Spekulationen über Schweitern aufgekommen
Die Verhandlungen waren mit dem US-Finanzinvestor Cerberus gemeinsam mit der Bremer OHB geführt worden. Noch Mitte März hatte der Vorstandsvorsitzende des Bremer Unternehmens Marco R. Fuchs von sehr konstruktiven Verhandlungen und guten Fortschritten gesprochen. In den vergangenen Tagen war jedoch immer über ein Scheitern der Gespräche spekuliert worden.
Verkaufsabsicht bleibt bestehen
Medienberichten zufolge, sollen die Werke bei einem Scheitern der Verkaufsgespräche in einen neuen europäischen Konzern unter dem Dach der Airbus-Mutter EADS eingebracht werden. Dann könnten Investoren für eine Beteiligung gesucht werden. Airbus halte jedoch grundsätzlich an der Absicht fest, die Werke zu verkaufen. Es könnten sich aber Zeitplan und Modell ändern. (awp/mc/ps)