VermögensPartner: Analyse der Honorarberatung in der Schweiz
Das ist nur ein Aspekt der Analyse der VermögensPartner. In ihrer Analyse zeigen sie auf, wo überall Provisionen fliessen, was die Anforderungen an eine nachweisbar unabhängige Honararberatung sind, welche Zukunftschancen dieses Modell hat, welche rechtlichen Grundlagen vorliegen und wie die Honorarberatung im Ausland definiert ist.
Geschichtlicher Rückblick und Entwicklung der Honorarberatung
Vor etwa 40 Jahren war der Bankberater in erster Linie dafür da, seine Kunden bei der Auswahl von Aktien und Obligationen und bei der Abwicklung anderer Bankdienstleistungen zu unterstützen. Komplizierte Finanzprodukte, wie sie heute auch von Kleinanlegern gekauft werden können, waren kaum verbreitet. Finanzinstitute finanzierten sich grösstenteils über direkte Gebühren wie Courtagen, Depotführungsgebühren und Vermögensverwaltungshonorare. Bankenunabhängige Berater waren eine Seltenheit.
Honorarberatung heute
Die Bezeichnungen «Honorarberater» und «unabhängig» sind bis heute nicht geschützt. Provisionen sind in der Schweizer Finanzbranche so stark verankert, dass sogar die meisten Honorarberater sich nicht vom alten Zopf der verdeckten Provision lösen können. Viele nehmen Kickbacks an, teilweise genau gleich wie Berater, die kein separates Honorar verrechnen. Beratung gegen Honorar wird aber nicht nur von sogenannten «Unabhängigen» angeboten, sondern auch immer mehr von Banken. Beispielsweise bei der finanziellen Planung der Pensionierung ist die separate Bezahlung der Beratung auch bei Banken verbreitet. Kaum anzutreffen ist bei Finanzinstituten das Modell der Honorarberatung beim traditionellen Anlage- oder Hypothekargeschäft. Honorarberatung, bei der wirklich keine Provisionen fliessen, ist heute immer noch ein Nischenmarkt und es gibt kein grosses Beratungsunternehmen, das ausnahmslos ohne Rückvergütungen arbeitet. Insbesondere vermögende Anleger realisieren aber immer mehr, dass sich die direkte Bezahlung des Beraters nicht nur qualitativ, sondern auch finanziell lohnen kann. Vielfach fehlen ihnen jedoch das Fachwissen und die Zeit, um einen Honorarberater wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen.
Mögliche Interessenkonflikte durch Provisionen
Um die Vorteile einer transparenten Honorarberatung zu verdeutlichen, ist es am einfachsten, die Nachteile und entstehende Interessenkonflikte durch Provisionen aufzuzeigen. Selbstverständlich kann sich ein Berater vollständig für die Interessen seiner Kunden einsetzen, auch wenn er Rückvergütungen annimmt. Provisionen sind jedoch Anreize und jeder Berater muss selber entscheiden wie er mit den entstehenden Interessenkonflikten umgeht. Es spielen also auch Faktoren wie die Beratungsphilosophie oder ethische Grundsätze im Umgang mit Interessenkonflikten eine zentrale Rolle.
Mögliche Kriterien bei der Wahl eines Honorarberaters
Neben Transparenz und Unabhängigkeit zählen auch andere Faktoren wie beispielsweise das Fachwissen oder die persönliche Sympathie eine wichtige Rolle bei der Wahl eines Finanzberaters. Einige Kriterien sind in der untenstehenden Tabelle aufgeführt:
Die umfassende Analyse (16 Seiten) können Sie hier bestellen:
VermögensPartner AG
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