Verpackungsbranche setzt in der Schweiz 6,1 Mrd. Franken um

Am meisten nachgefragt worden seien erneut Kunststoff, Karton, Wellkarton und Holz, schreibt das Schweizerische Verpackungsinstitut (SIV) in einer Mitteilung.

Kunststoff legt am stärksten zu
Auf die Kunststoffindustrie gehen 45% des jährlichen Umsatzes zurück, der Bereich legte gegenüber dem Vorjahr um 11% zu. Karton und Wellkarton wuchsen über 5%, der Bereich Holz steigerte den Umsatz um 9%. Die Sparte Verpackungsmaschinen habe ein positives Investitionsklima verspürt und um 13% zugelegt, heisst es weiter. Hingegen mussten die Packstoffe Aluminium, Stahlblech und Glas zum Teil kleine Einbussen in Kauf nehmen.


Verpackungsdruck wird nicht mehr gezählt
Im letzten Jahr ist die Anzahl Betriebe aufgrund einer Anpassung der Zählweise auf 241 von 277 zurückgegangen. Die Beschäftigungszahl hat sich entsprechend um 1200 Mitarbeiter reduziert. Nicht mehr gezählt worden sind laut SVI die Betriebe des Bereichs Verpackungsdruck, da die Abgrenzung zwischen den einzelnen Verpackungsmaterialien und dem Druck nicht klar vorgenommen werden könne.


Positive Aussichten
Für das laufende Jahr rechnen die Betriebe des SIV grösstenteils mit einer Fortsetzung des Aufschwungs. Zurzeit sei die Auslastung gut und die Branche in einer stabilen Verfassung, um den grossen Anforderungen eines globalen Marktes gerecht zu werden. Auch in diesem Jahr dürfte laut SIV die Kunststoffindustrie wieder zu den Absatzrennern zählen. Belastend könnte sich derweil steigende Rohstoffpreise, ungünstige Wechselkursbedingungen sowie ‹hausgemachte politische Auflagen› wie die Verteuerung der Transportkosten durch die LSVA auswirken, heisst es abschliessend. (awp/mc/pg)

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