Der Markt wartet seit Jahren auf einen Börsengang in der Luxusgüter-Industrie, in der viele Firmen in Privatbesitz sind. Wann genau und mit welchem Volumen der Börsengang über die Bühne gehen soll liege in der Macht der Familienmitglieder.
Giancarlo Di Risio sanierte den Konzern
Dem Modekonzern ging es nach dem Mord an Modeschöpfer Gianni Versace 1997 jahrelang finanziell schlecht. Seit Di Risio die Leitung übernahm, verbesserte sich die Lage dank Kostensenkungen, einer Überprüfung des Vertriebs und der Umstellung der Kollektion. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Konzern allerdings einen Umsatzrückgang um knapp sechs Prozent auf 288 Millionen Euro, der Gewinn sank um 36 Prozent auf 19,1 Millionen Euro. Grund dafür ist nach den Worten von Di Risio die Entscheidung, Niedrigpreis-Kollektionen zu Gunsten der Haupt-Kollektionen aus dem Programm zu nehmen. Zudem war im Vorjahreswert ein Sonderverkaufsgewinn enthalten. (awp/mc/ab)