Die Aktionäre sollen nun von einer Dividende über 5 CHF pro Titel profitieren, heisst es am Dienstag von Seiten der Hotelgruppe.
Durchschnittsauslastung bei 60 Prozent
Bereits Ende Februar hatte Victoria-Jungfrau einen Umsatz von 65,1 Mio CHF und einen EBITDA von 12,9 Mio kommuniziert, was eine entsprechende Marge von 19,8% ergibt. Ergänzend schreibt das Unternehmen heute, die Übernachtungszahlen seien 2006 markant gestiegen und hätten zu einer Durchschnittsauslastung von 60% geführt. Der Gast hat demnach durchschnittlich 381 CHF pro Tag für sein Zimmer bezahlt und gesamthaft 478 CHF für Hotelleistungen ausgegeben, was einer Steigerung um 12 CHF zum Vorjahr entspricht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt nach wie vor unter drei Nächten.
Cashflow verdoppelt
Der Cashflow der Gruppe verdoppelte sich im vergangenen Jahr auf 9,8 (VJ 4,5) Mio CHF. Ein Blick auf die Bilanz zeigt Eigenmittel von 63,7 Mio CHF, was im Verhältnis zur Bilanzsumme (155,4 Mio) einen Wert von 41,0% ergibt. Auch das neue Geschäftsjahr sei gut angelaufen, heisst es weiter. «Nach gut drei Monaten können wir sagen, dass unsere vier Hotels auf Kurs sind», wird Verwaltungsratspräsident Peter Bratschi zitiert.
Umwandlung in Holding geplant
Gleichzeitig kündigt der Konzern eine Strukturanpassung an: Victoria-Jungfrau will sich in eine Holding wandeln und sich danach neu Victoria-Jungfrau Collection AG nennen. Die vier Hotels in Luzern, Zürich und Bern sollen anschliessend rechtlich gleichgestellte, selbständige Betriebe sein, welche unter dem Holdingdach zusammengehalten werden. Die entsprechende Statutenänderung wird der Generalversammlung vom 18. Mai beantragt. Für den Aktionär sei dies mit keiner Werteinbusse oder Schmälerung der Rechte verbunden, wird betont. (awp/mc/pg)