Das waren 131 Millionen Mark weniger als vor einem Jahr. Die Summe verteilt sich in etwa zu gleichen Teilen auf Scheine und Münzen. Einen kleinen Teil des Geldes vermutet die Bundesbank im osteuropäischen Ausland, wo die D-Mark zeitweise als Parallelwährung diente.
«Täglich kommen etwa 2000 Menschen»
«Das meiste Geld wird bei Haushaltsauflösungen oder bei Umzügen entdeckt», sagte ein Bundesbank-Sprecher. Zum 31. Dezember 2005 waren noch DM-Scheine im Wert von 7,78 Milliarden Mark im Umlauf sowie Münzen für 7,27 Milliarden Mark. «Täglich kommen etwa 2000 Menschen in die Filialen der Bundesbank, um Mark in Euro umzutauschen.» Jeder liefere durchschnittlich 500 D-Mark ab. Grund zur Eile besteht nicht: die Notenbank tauscht sowohl Scheine als auch Münzen zeitlich unbegrenzt in Euro um. Banken und Sparkassen bieten diesen Service nicht mehr an.
Noch etwas mehr als fünf Prozent im Umlauf
Laut Bundesbank sind noch etwas mehr als fünf Prozent der einstmals umlaufenden D-Mark-Scheine in den Händen der Bürger. Die Bank geht davon aus, dass zwei Prozent der Scheine und 40 Prozent der Münzen nicht zurück kommen werden, weil sie in Sammlungen liegen, in Sofaritzen verschwunden sind oder im Ausland umlaufen. (awp/mc/gh)