Virgin Atlantic fliegt neu von London nach Dubai

von Gérard Al-Fil

Als 111. Airline steuert Virgin Atlantic ab sofort Dubai an. Mit ihr kann man von London-Heathrow aus viermal pro Woche in die Metropole am Golf fliegen. Ausserdem sieht Branson in Dubai einen wichtigen Markt für sein Weltraum-Tourismusprogramm mit Virgin Galactic.

Neue Ziele und hohe Treibstoffkosten
Branson, mit sicherem Gespür für mediale Aufmerksamkeit, flog in einem nagelneuen Airbus A 380 ? 600 in Dubai ein. Als Scheich verkleidet posierte er auf dem Rollfeld, bevor er ins Sieben-Sternehotel Burj Al Arab zur Pressekonferenz aufbrach. Der Preis für ein Rückflugticket London ? Dubai liege mit umgerechnet 776 Franken um 15% unter dem von Dubais staatlicher Fluggesellschaft Emirates Airlines, erklärte Branson. Gegen hohe Kerosinpreise ist aber selbst ein Sir Richard nicht gefeit. Im vergangenen Jahr musste Virgin Atlantic 150 Millionen Dollar mehr für Flugsprit aufwenden. Dennoch arbeite seine Airline aufgrund des hohen Sitzladefaktors von 78% profitabel, versicherte Branson.

Mit Virgin Galactic ins Weltall
Ab 2008 will Branson Weltraumflüge mit dem SpaceShipTwo anbieten. Innerhalb von 10 Jahren sollen 50 000 Astro-Touristen in den Genuss eines Virgin-Flug ins All kommen. Bislang haben sich 44 000 Menschen aus 125 Ländern als potentielle Virgin-Astronauten beworben. Es lägen auch schon Anfragen von namhaften Weltkonzernen vor, die auf dem Raumschiff Werbefläche mieten wollten. Der Preis für eine Reise zu den Sternen, die etwa zweieinhalb Stunden dauern soll,  wird zu Beginn 200 000 Dollar betragen. Ausserdem: «Den Raumanzug dürfen die Teilnehmer nach ihrem Aufenthalt im Orbit behalten.», so Sir Richard.

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