Zudem werde der an die Aktionäre ausgezahlte Anteil des Nettogewinns auch weiterhin über 50 Prozent liegen, sagte Vivendi-Chef Lévy laut einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung. Der bereinigte Überschuss im zweiten Quartal sei um 10,3 Prozent auf 750 Millionen Euro gestiegen. Er lag damit über sämtlichen Analystenprognosen, die mit einem Gewinn zwischen 634 und 675 Millionen Euro gerechnet hatten. Absolut gesehen, verdiente die Gesellschaft aufgrund einer Steuergutschrift von 792 Millionen Euro rund 1,155 Milliarden Euro.
EBITA stieg auf 1,301 Mrd EUR
Wie der Medien- und Telekomkonzern weiter mitteilte, kletterte der Umsatz im zweiten Quartal um 4,8 Prozent auf 4,844 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA), die neu eingeführte und künftige zentrale Kenngrösse der operativen Entwicklung, stieg um 13,6 Prozent auf 1,301 Milliarden Euro.
Gesamtjahr: Bereinigter Nettogewinn von 2,6 Mrd erwartet
Im Zuge der geänderten Bilanzierung werde das bereinigte Nettoergebnis künftig ohne immaterielle Vermögenswerte berechnet, hiess es. Auf dieser Grundlage hätte der bereinigte Überschuss im Jahr 2005 bei 2,218 Milliarden gelegen, verglichen mit ursprünglich ausgewiesenen 2,078 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2006 gehe Vivendi von einem bereinigten Nettogewinn von 2,6 Milliarden aus. Dies entspräche einer Steigerung von 17,2 Prozent. (awp/mc/ar)