Das Unternehmen fuhr im vergangenen 754 Mio. Euro ein, demgegenüber steht ein Verlust von 1,14 Mrd. Euro im Vorjahr. Die Umsätze allerdings fielen von 25,48 Mrd. Euro im Vorjahr auf 21,43 Mrd. Euro zurück. Erstmals seit 2001 soll auch wieder eine Dividende ausgeschüttet werden. Die Höhe allerdings – 0,60 Euro pro Aktie – enttäuschte die Aktionäre, die mit bis zu 0,70 Euro gerechnet hatten. Bei der letzten Ausschüttung 2001 betrug die Dividende einen Euro pro Aktie.
Gewinn durch Wachstum und weniger Velust
Vivendis Gewinn konnte im letzten Quartal des vergangenen Jahres um acht Prozent von 736 Mio. Euro im Vorjahr auf 792 Mio. Euro gesteigert werden. Dies zusammen mit einem Anstieg des Cash Flow um 35 Prozent von 2,98 Mrd. Euro im Vorjahr auf 4,02 Mrd. Euro sorgte schließlich dafür, dass wieder eine Dividende ausgezahlt werden wird. Den Gewinn konnte Vivendi unter anderem durch das kontinuierliche Wachstum des Telekommunikationsbereiches und geringere Verluste beim Fernsehsender Canal Plus erreichen. Dazu kamen Einnahmen aus Verkäufen von unter anderem Vivendis Beteiligung am Wasserversorgungsbetrieb Veolia Environnement.
2005 mindestens 20% Gewinnanstieg
Den Erfolg führt das Unternehmen auf drastische Umstrukturierungen und ein strenges Schulden-Reduktionsprogramm zurück. Durch dieses Programm konnten die Nettoverbindlichkeiten 2004 von 11,57 Mrd. Euro im Vorjahr auf 1,14 Mrd. Euro gesenkt werden. Für 2005 erwartet Vivendi einen Anstieg des Gewinns um mindestens 20 Prozent. (pte/mc/as)