Damit lag der bereinigte Gewinn am unteren Ende der Analystenerwartungen, die mit 637 bis 730 Millionen Euro gerechnet hatten. Im Vorjahr hatten noch hohe Abschreibungen wegen des Verkaufs der amerikanischen Unterhaltungssparte Vivendi Universal Entertainment (VUE) an NBC den Gewinn belastet. Inklusive dieser Abschreibungen hatte Vivendi Universal im Vorjahresquartal einen Fehlbetrag von 1,852 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal von 4,274 auf 4,622 Milliarden Euro.
Einbussen bei Canal
Der operative Gewinn erhöhte sich von 792 Millionen auf 1,082 Milliarden Euro. Das Unternehmen führte die Ergebnisverbesserungen vor allem auf ein lebhaftes Musikgeschäft und die Rückkehr der Spiele-Sparte in die Gewinnzone zurück. Die Canal Plus-Gruppe verbuchte allerdings Einbussen. So sank das operative Ergebnis hier zwischen April und Juni von 121 auf 66 Millionen Euro.
Ausblick angehoben
Seinen Ausblick hob der Konzern angesichts der positiven Entwicklung im Musik- und Spielebereich an. So rechnet Vivendi Universal für das Gesamtjahr mit einem bereinigten Gewinn, der über den bisher anvisierten 1,8 Milliarden Euro liegen soll. Genauere Vorhersagen machte das Unternehmen allerdings nicht. (awp/mc/as)