Vodafone plant Sondertarife für Skype-Nutzer

«Die Software ist noch gar nicht fertig.» In der Übergangszeit müssten sich Skype-Interessenten deshalb die Software zum Telefonieren selbst herunterladen und installieren.


T-Mobile will Skype blockieren
Vor rund sechs Wochen hatte Konkurrent T-Mobile angekündigt, den seit kurzem auch für Mobiltelefone wie Apples iPhone verfügbaren Internet-Dienst blockieren zu wollen. Einen Boykott von Skype-fähigen Handys des finnischen Herstellers Nokia , von dem am Wochenende die «Welt» berichtete, dementierte Esener erneut ausdrücklich. «Es gibt keinen Streit zwischen Nokia und uns.» Vodafone arbeite derzeit an entsprechenden Datentarifen.


Millionenfache Downloads
Der Internet-Dienst Skype ist seit rund sechs Wochen erstmals auch für Mobiltelefone verfügbar. Nach dem Erscheinen der Software für Apples iPhone war die Software nach kurzer Zeit bereits über eine Million Mal herunter geladen worden. Skype-Nutzer telefonieren über das Internetprotokoll untereinander kostenlos, Gespräche zu anderen Teilnehmern kosten eine geringe Gebühr. Vorerst erwarte er aber noch keinen grossen Ansturm der Nutzer auf den Dienst, sagte Esener.


Kräftiges Sparpotenzial für Verbraucher
T-Mobile hatte als Grund angeführt, dass der Service das Netz erheblich belasten würde und keine gleichwertige Sprachqualität gewährleistet werden könne. Tatsächlich dürften die Mobilfunkbetreiber aber die Sorge haben, dass ihnen Skype mittelfristig Umsätze kosten könnte. Wer seine Gespräche auch mobil über eine Daten-Flatrate führt, kann in vielen Fällen kräftig Gesprächskosten sparen. Die aber sind das Kerngeschäft der Mobilfunk-Unternehmen. (awp/mc/ps/22)

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