Volkswagen verkauft erstmals eine Million Autos in China

2007 hatte Volkswagen allerdings noch 28 Prozent mehr Fahrzeuge auf seinem weltweit grössten Markt verkauft. Wie das Unternehmen am Freitag in Peking berichtete, verkaufte die Volkswagen-Gruppe mit seinen beiden Joint Ventures in Shanghai und Changchun insgesamt 1 024 008 Autos. Der Verkauf der Marke Volkswagen stieg um 8,2 Prozent auf 844 491. Audi verkaufte mit 119.598 Autos sogar 17,3 Prozent mehr. Der Marktneuling Skoda verbuchte einen Zuwachs um 117 Prozent auf 59.284 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge.


BMW-Absatz bricht im Dezember dramatisch ein 
Der Absatz des Autobauers BMW ist im Dezember dramatisch eingebrochen. Mit konzernweit 112.443 Fahrzeugen verkauften die Bayern 26,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Dabei traf es die Kleinwagen-Tochter MINI am härtesten: Hier ging der Absatz um 27,8 Prozent auf 15.010 Autos zurück, bei der Hauptmarke BMW selbst betrug das Minus 26,2 Prozent auf 97.256. Vergleichsweise glimpflich kam die Luxusmarke Rolls-Royce davon mit einem Rückgang um 16,9 Prozent auf 157 Autos.


Mini und Rolls-Royce mit Rekordumsätzen
Aufs Jahr gesehen fiel die Bilanz von BMW weniger dramatisch, aber immer noch durchwachsen aus: Konzernweit schrumpften die Verkäufe um 4,3 Prozent auf 1,436 Millionen Stück. BMW hatte aber bereits wissen lassen, dass der Vorjahresabsatz nicht erreicht werde. Während MINI (plus 4,3 Prozent auf 232.425 Auto) und Rolls-Royce (plus 20 Prozent auf 1.212 Autos) neue Rekordwerte erreichten, musste die Hauptmarke BMW mit einem Rückgang von 5,8 Prozent auf 1,202 Millionen Fahrzeuge Federn lassen.


Absatz von Opel und Vauxhall 2008 um 10,5% eingebrochen
Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr in Europa Marktanteile eingebüsst und 140 000 Autos weniger verkauft als im Vorjahr. Der Absatz der wichtigsten Marke Opel/Vauxhall brach um 10,5 Prozent auf 1,46 Millionen Fahrzeuge ein, wie das Unternehmen am Freitag in Rüsselsheim mitteilte. Der GM-Marktanteil ging von 9,5 auf 9,3 Prozent zurück, lag aber immer noch über dem Wert von 2006 (9,2 Prozent). «Dies ist ein gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten. Es stimmt uns in einer Zeit enormer wirtschaftlicher Herausforderungen durchaus optimistisch», sagte Carl-Peter Forster, Präsident von GM Europa.


Renault-Absatz 2008 um 4,2% zurückgegangen 
Der Absatz des französischen Autobauers Renault ist im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent zurückgegangen. Die Kernmarke Renault verlor 5,4 Prozent, während der Kleinwagenhersteller Dacia 11,7 Prozent im Vergleich zu 2007 zulegte, wie der Konzern am Freitag in Paris mitteilte. Renault schlug sich damit etwas besser als der Gesamtmarkt, der um 4,8 Prozent nachgab. (awp/mc/ps/11) 

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