Dieser legte den Angaben zufolge um gut 18% zu. Auf die Kernmarke VW Pkw entfielen 1,49 Millionen Wagen, ein Zuwachs von 22,6%. Die Ingolstädter Premiumtochter Audi steigerte die Verkäufe um 23,7% auf 360.800 Autos. Die tschechische Tochter Skoda steuerte in den ersten vier Monaten 242.100 Auslieferungen zum Konzern bei. Bei der defizitären spanischen Tochter Seat ging es mit plus 10,7% auf 117.400 Fahrzeuge ebenfalls nach oben. Trotz des bislang guten Abschneidens, blieb Vertriebsvorstand Christian Klingler vorsichtig: «Die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung bleibt nur schwer vorhersagbar», sagte er. Volkswagen will in diesem Jahr mehr Autos verkaufen als im vergangenen, in dem 6,3 Millionen Wagen an die Kunden gingen. Bei Audi soll wie 2008 erneut die Marke von einer Million Fahrzeuge überschritten werden.
Grosse Nachfrage in China
Besonders stark entwickelte sich die Nachfrage in China. Dort stiegen die Auslieferungen um 53 Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 620.500 Autos. Auch in den USA profitierte der Konzern von der Marktbelebung und verkaufte mit 112.600 Fahrzeugen knapp 38 Prozent mehr. In Westeuropa stieg der Absatz um knapp 12 Prozent auf über eine Million Autos. In dem nach dem Ende der Abwrackprämie stark rückläufigen deutschen Markt verlor VW vergleichsweise nur 6,5 Prozent auf 345.500 Wagen. Besonders die Kernmarke VW Pkw konnte weiterhin bei den Kunden punkten. (awp/mc/ps/12)