Dies teilten die Sozialpartner in einem Communiqué mit. Ebenfalls begrüssten sie, dass eine Entlastung der Bundesangestellten bei Pensionskassen-Beiträgen geprüft werde, die in den letzten Jahren stark erhöht worden seien. Zum VGB gehören die Gewerkschaften PVB, vpod, garaNto und PVfedpol.
«Schatten auf den Finanzhaushalt des Bundes»
Das Eidg. Finanzdepartement (EFD) erinnerte in einer Mitteilung zum Treffen daran, dass die «Wolken über der Schweizer Wirtschaft auch Schatten auf den Finanzhaushalt des Bundes werfen». Der Spielraum für Lohnmassnahmen beim Bundespersonal sei deshalb erheblich eingeschränkt.
«Bund darf sich nicht hinter Krise verstecken»
Der Bund dürfe sich nicht hinter der Krise verstecken, konterten die Gewerkschaften. Er müsse beispielhaft vorangehen und die Kaufkraft seiner Angestellten sichern. Deshalb bekräftigte die VGB ihre Forderung einer Reallohnerhöhung um 1 Prozent, um die Reallohnlücke, die seit Jahren bestehe, zu schliessen.
Teuerungsausgleich auf Renten «vehement» gefordert
Gemäss EFD «vehement» forderten die Gewerkschaften ausserdem einen Teuerungsausgleich auf den Renten. Zur Sprache kam am Treffen auch die Revision des Bundespersonalgesetzes. Die VGB will «die Übung» abbrechen oder zumindest die laufende Evaluation der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle abwarten. Merz hingegen hält am Projekt fest. (awp/mc/ps/28)