Von guten Konjunkturdaten aus der Eurozone profitiert

EUR/USD hat am Mittwoch von zinsoptimistischen Kommentaren von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und guten Konjunkturdaten aus der Eurozone profitiert. Die EU-Auftragseingänge in der Industrie kletterten im April um 11,7% anstelle der erwarteten 2,7%. Die US-amerikanischen MBA-Hypothekenanträge sind in der Woche zum 20. Juni um 9,3% gefallen. Das Vorwochenminus wurde von -8,8% auf -8,7% revidiert. Die US-Auftragseingänge langlebiger Güter waren im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert und fielen damit wie erwartet aus, allerdings wurde der April-Wert von -0,5% auf -1,0% nach unten revidiert. Die US-Neubautenverkäufe sind im Mai wie erwartet auf 512.000 gefallen (-2,5% im Monatsvergleich). Im April hatte der Wert bei 525.000 gelegen (revidiert von 526.000). Die US-Notenbank hat in ihrem heutigen Begleitstatement zum unveränderten Zinsentscheid die gestiegenen US-Inflationsrisiken betont.


Weiter Abwärtsrisiken
Die Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum bestünden fort, hätten sich aber vermindert. Der Geldpolitische Ausschuss stimmte mit 9:1 Stimmen für einen stabilen Leitzins, während ein Mitglied für eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte votierte. Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet nun mit einem für mehrere Monate unveränderten Leitzins. (FXdirekt/mc/gh)

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