Im Vorjahresgewinn war allerdings ein einmaliger Sonderertrag von 31,8 Mio CHF enthalten, welcher der Bank aus der Einigung mit den im Frühling 2001 entlassenen Managern zugeflossen war. Um diesen Faktor bereinigt, verzeichnete Vontobel einen Gewinn-
anstieg um 36 Prozent.
Höhere Kosten wegen Investitionen
Die Dividende soll auf 1.20 (Vorjahr: 1.10) CHF erhöht werden, wie die im Private Banking, Asset Management & Investment Funds und im Investment Banking tätige Vontobel am Donnerstag bekannt gab. Die Kundenvermögen stiegen um 4 Prozent auf 48,9 Mrd CHF. Der Netto-Neugeldzufluss belief sich dabei auf 0,6 Mrd CHF. Der Betriebsertrag nahm auf bereinigter Basis um 10% auf 472,8 Mio CHF zu. Der Geschäftsaufwand stieg um 17% auf 325,1 Mio CHF. Der stärkere Anstieg der Kosten ist unter anderem auf Investitionen im Zusammenhang mit der Kooperation mit der Raiffeisen Gruppe zurückzuführen. Zudem wurden die IT-Anlagen erneuert.
2005 «ansprechend» angelaufen
Wie die Vontobel-Gruppe weiter mitteilte, ist das Jahr 2005 «ansprechend» angelaufen. In den kommenden Monaten werde sich die Gruppe darauf konzentrieren, die eingeleiteten Massnahmen zur Ertragssteigerung mit grosser Kostendisziplin umzusetzen und die Fähigkeit zur Kundenakquisition zu stärken. (awp/mc/as)