Der Neugeldzufluss summierte sich im vergangenen Jahr auf 2,1 Mrd CHF. Damit hat sich der Geldzufluss im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächt, als die Kunden insgesamt noch 3,9 Mrd CHF Neugeld zur Bank trugen. Getrieben von den Finanzmärkten stiegen die verwalteten Kundenvermögen (AuM) im Jahresverlauf auf 75,2 Mrd CHF per Ende 2009 nach 62,4 Mrd CHF per Ende 2008.
Eigenkapitalquote bei 20,9 Prozent
Die Erträge beliefen sich in der Berichtsperiode auf 785,0 Mio CHF nach 756,0 Mio CHF im Vorjahr und der Geschäftsaufwand auf 633,1 Mio CHF nach 618,7 Mio CHF. Daraus errechnet sich eine Cost/Income-Ratio von 79,1% nach 80,6%. Die Eigenmittelaustattung gemessen an der Tier-1 Ratio wird mit 20,9% ausgewiesen.
Punktlandung
Mit den Zahlen zum Geschäftsjahr 2009 hat Vontobel die Markterwartungen in etwa getroffen. Von AWP befragte Analysten rechneten im Durchschnitt mit einem Konzerngewinn von 137,6 Mio CHF und einem Betriebsertrag von 730,2 Mio CHF. Der Konsens für die verwalteten Kundengelder lag bei 72,9 Mrd CHF und für das Nettoneugeld bei 2,4 Mrd CHF.
Zuversichtlicher Ausblick
Die Vontobel Gruppe blickt insgesamt zuversichtlich in die Zukunft und will wieder verstärkt auf Wachstum setzen. «Wir wollen unsere hohe Kostendisziplin beibehalten und gleichzeitig unsere internationalen Aktivitäten weiter ausbauen, den Neugeldzufluss intensivieren und die betriebliche Effizienz verbessern», äussert sich Vontobel CEO Herbert Scheidt in der Mitteilung zum Ausblick. (awp/mc/ps/06)