Der Umsatz im Gesamtjahr solle um zehn Prozent auf 1,120 Milliarden Euro und 2008 noch einmal um sieben Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Düsseldorf mit. Damit bestätigte Vossloh die bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen im April gemachten Prognosen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet der Konzern ein überproportionales Wachstum von 35 Prozent auf etwa 112 Millionen Euro für 2007 und um weitere 13 Prozent auf rund 127 Millionen Euro für 2008 aus.
Genügend finanzieller Spielraum
Weiter teilte das Unternehmen mit, dass die Nettofinanzschuld Ende März 2007 bei rund 27 Millionen Euro lag. Ende 2006 habe der Wert noch 62 Millionen Euro betragen. Der Verschuldungsgrad (Net Gearing) habe Ende März 2007 noch bei sieben Prozent gelegen, werde durch die Finanzierung der Pohl Corporation, die Dividendenzahlung sowie geplante Investitionen zum Jahresende 2007 aber auf 22 Prozent steigen. «Die Zahlen zeigen, dass wir über genügend finanziellen Spielraum verfügen, um auch grössere Akquisitionen ohne Kapitalerhöhung finanzieren zu können», sagte der Vossloh-Vorstandsvorsitzende Gerhard Eschenröder auf der Hauptversammlung.
Dividende von 1,30 Euro je Aktie
Für das Jahr 2006 schlug der Vorstand der Hauptversammlung wie im Vorjahr eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie vor. Ziel sei es aber, die Aktionäre am steigenden Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen. Eine Erhöhung der Dividende sei erklärtes Ziel, sagte Eschenröder. (awp/mc/gh)