VP Bank setzt sich neue Mittelfristziele
Zudem soll die Cost/Income Ratio von 65% und ein Tier 1 Ratio von 16% erreicht werden, teilte die Verwaltungs- und Privat-Bank AG (VP Bank) Bank am Dienstag mit. Die Gruppe will diese Ziele über eine kundenorientierte Organisationsstruktur, Präsenz an den entscheidenden Finanzplätzen weltweit und durch striktes Kostenmanagement erreichen. Im Kernmarkt Schweiz soll das Geschäft mit Privatkunden und Intermediären weiter ausgebaut werden. Priorität habe organisches Wachstum. Die kundenberatenden Einheiten würden gezielt durch die Anstellung weiterer Berater gestärkt.
Mehr Kundenberater in Singapur und Hongkong
Zudem werde die Zahl der Kundenberater in Singapur und Hongkong in den kommenden Monaten weiter erhöht. Der neue Head Private Banking Asia-Pacific solle als Verantwortlicher für beide Standorte das Wachstum planen, koordinieren und vorantreiben. Die Rekrutierung eines geeigneten Private Bankers sei weit fortgeschritten. Der zweite Wachstumsmarkt für die VP Bank Gruppe ist Osteuropa und Russland. Dieser Markt wird hauptsächlich über die bestehenden Standorte in Zürich und Liechtenstein bearbeitet. Die Beraterteams werden hierfür kontinuierlich verstärkt, so die Bank.
«Herausforderndes» 2010
Das laufende Jahr 2010 gestaltet sich aus Sicht der VB Bank weiterhin herausfordernd. Die Unsicherheit der Kunden über die ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen prägten nach wie vor die Geschäftstätigkeit der Gruppe. Aufgrund der für das Wachstum notwendigen Investitionen werde die Cost/Income Ratio der VP Bank Gruppe in den kommenden Monaten weiter hoch bleiben. Gezielte Investitionen seien notwendig, um die gesetzten Mittelfristziele erreichen und den dreijährigen Transformationsprozess erfolgreich gestalten zu können. Im ersten Halbjahr 2010 flossen dem Institut netto noch Kundengelder in der Höhe von 0,3 Mrd CHF ab. Die Cost/Income-Ratio belief sich für das erste Halbjahr auf 66,5% und die Tier 1 Ratio wurde per Jahresmitte mit 18,7% ausgewiesen. (awp/mc/ps/05)