VP Bank steigert Umsatz und Reingewinn deutlich

Dieses Ergebnis sei vor allem auf die guten Finanzmärkte zurückzuführen, teilte das Institut mit. Der Betriebsertrag verbesserte sich auf 297,0 (259,7) Mio CHF, wobei sämtliche Geschäftseinheiten und -bereiche sich verbessert hätten. Die von der VP Bank betreuten Kundenvermögen erhöhten sich im Jahresvergleich auf 30,1 (26,1) Mrd CHF. Der Zufluss an Netto-Neugeld betrug 0,4 Mrd CHF.


Analystenerwartungen übertroffen
Die vom Institut vorgelegten Resultate lagen durchwegs über den Prognosen. Analysten hatten im Schnitt einen Betriebsertrag von 287,2 Mio CHF und einen Reingewinn von 109,7 Mio CHF in Aussicht gestellt. Ausserdem hatten sie mit verwalteten Vermögen von 29,4 Mrd CHF gerechnet.


Dividende von 7,50 Franken je Inhaberaktie beantragt
Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer Dividende von 7,50 (6,00) CHF je Inhaberaktie respektive von 0,75 (0,60) CHF je Namenaktie beantragt. Überdies soll zum 50-jährigen Bestehen der Bank einer Sonderdividende von 1,00 resp. 0,10 CHF ausbezahlt werden. Die Pay-out Ratio beträgt somit 42,1 (39,0)%.


Geschäftsaufwand gestiegen
Der Geschäftsaufwand stieg mit 134,5 (125,9) Mio CHF gegenüber dem Vorjahr um 6,8% an. Die Cost/Income-Ratio betrug 45,3 (48,5)% und lag somit weiter unter der von der Bank gesetzten Zielgrösse von 50%. Der Erfolg aus dem Zinsdifferenzgeschäft erhöhte sich um 17,9% auf 114,6 (97,3) Mio CHF, im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnete die Bank eine Erfolgssteigerung um 17,9% auf 144,3 (122,4) Mio CHF. Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft nahm mit 9,6% auf 20,9 (19,1) Mio CHF etwas weniger zu. Der übrige Erfolg ging um 18,2% auf 17,1 (21,0) Mio CHF zurück.


Weitere Steigerung erwartet
Die VP Bank rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2006 mit einem besseren Ergebnis. Unter den Voraussetzungen von stabilen Marktverhältnissen werde mit einem gesteigerten Konzernergebnis gerechnet, wird CFO Fredy Vogt in der Medienmitteilung zitiert. Alle Massnahmen seien darauf ausgerichtet, 2006 den positiven Trend im Wachstum der Neugelder und der Bruttomarge zu bestätigen, so CEO Adolf Real im Communiqué. Im Trust Banking strebt die Bank im laufenden Geschäftsjahr einen Neugeldzufluss von 300 Mio CHF an, im Bereich Private Banking wird ein Neugeldzufluss von 500 Mio CHF angepeilt. (awp/mc/pg)

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