VW dämpft Erwartungen an Übernahme von serbischem Autobauer
Dies sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Wolfsburg. Das «Handelsblatt» hatte zuvor berichtet, dass VW ein Kauf von Zastava prüft. Das Unternehmen ist im Besitz des Staats Serbien, der Zastava privatisieren will. Dem Bericht zufolge beschäftigte die Gesellschaft 4’000 Mitarbeiter und produzierte im vergangenen Jahr 25.000 Autos. Die Produktionsanlagen gelten als veraltet.
GM winkt ab
Der US-Autokonzern General Motors (GM) schloss dem Bericht zufolge einen Kauf kategorisch aus. Von September an wird der Opel-Astra in Lizenz in Serbien produziert. Auch Fiat lässt den Punto bei Zastava bauen und gilt wegen seiner seit den 1950er Jahre andauernden Partnerschaft als idealer Partner. Auch Ford, der indische Autobauer Tata und der chinesische Konkurrent FAW haben der Zeitung zufolge Interesse an einer Übernahme bekundet. (awp/mc/ps)