VW erhöht MAN-Anteil auf 29,9 Prozent

Mit der Erhöhung wolle VW auf die angestrebte einvernehmliche Fusion von MAN mit dem schwedischen Lkw-Bauer Scania hinwirken, teilte das Unternehmen am Dienstag in Wolfsburg mit. «Der Vorstand von Volkswagen ist davon überzeugt, dass die nun erreichte Höhe der Beteiligung an MAN hilfreich, aber auch ausreichend ist, um mit allen Beteiligten eine freundliche und einvernehmliche Lösung für eine Zusammenführung der Unternehmen MAN und Scania zu finden», hiess es.


Längere Strategie fortgesetzt
VW war bereits zuvor mit rund 20 Prozent grösster Anteilseigner bei MAN. Die Wolfsburger waren Anfang Oktober während des Übernahmepokers um MAN bei dem Konzern eingestiegen und hatten wenig später beim Bundeskartellamt eine Aufstockung auf bis zu 29,9 Prozent angemeldet. Bei Scania ist VW mit 34 Prozent der Stimmrechte bereits seit Jahren grösster Anteilseigner. Seit dem Scheitern der MAN-Übernahmeofferte für Scania im Januar drängt VW auf eine einvernehmliche Lösung, wobei der Autobauer auch seine eigene Lkw-Produktion in Brasilien in einen fusionierten Konzern einbringen will. (awp/mc/th)

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