Damit habe VW aber deutlich besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten. Im Unterschied zu Wettbewerbern rechnet der VW-Konzern für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Absatzplus. In den ersten zehn Monaten 2008 stieg die Zahl der Auslieferungen um 2,8 Prozent auf 5,29 Millionen Autos.
Zuwächse in den Wachstumsmärkten
Das Absatzplus wurde vor allem getragen durch Zuwächse in den Wachstumsmärkten wie China und Brasilien, obwohl sich die Dynamik auch in diesen Märkten abgeschwächt hat. Im wichtigsten Auslandsmarkt China stieg der Absatz in den ersten zehn Monaten um 12,6 Prozent auf 853.800 Fahrzeuge, in Brasilien um 16,7 Prozent auf 550.700 Fahrzeuge. Die prozentual stärksten Zuwächse verzeichnete der Konzern in Russland mit einem Plus von 64,4 Prozent auf 107.900 Verkäufe und in Indien mit einem Plus von 66 Prozent auf ein allerdings geringes Volumen von 16.700 Auslieferungen.
Europa-Absatz eingebrochen
Einen Einbruch verzeichnete der VW-Konzern in Westeuropa ohne Deutschland, mit einem Absatzminus von 5,6 Prozent auf 1,65 Millionen Fahrzeuge. Vor allem die Automärkte in Spanien, Grossbritannien und Italien stecken derzeit in einer massiven Absatzkrise. Im Heimatmarkt Deutschland stieg der Absatz des VW-Konzerns um 1,8 Prozent auf 881.500 Fahrzeuge. (awp/mc/ps/22)