Infolge zurückgegangener Produktionszahlen würden 1.400 Beschäftigte des Konzerns nicht benötigt, hiess es. Bisher war der Überhang auf 800 Arbeitsplätze beziffert worden. Einzelheiten über die Sparpläne wurden nicht genannt. Für das Jahr 2006 geht Seat nach diesen Angaben von der Herstellung von 429.000 Fahrzeugen aus, 17.000 weniger als bisher geplant.
Damit «mehr Autos verkauft werden können»
Die Gewerkschaften lehnten die Vorschläge zu einer Reduzierung von Arbeitszeiten und Löhnen ab. Sie kündigten an, nach Alternativen zu suchen. Der Betriebsratsvorsitzende Matías Carnero forderte, die Marketing-Abteilung solle grössere Anstrengungen unternehmen, damit «mehr Autos verkauft werden können». Im September hatten VW und Seat Berichte zurückgewiesen, wonach eine Schliessung des Werks von Martorell bei Barcelona oder ein Verkauf der Marke Seat an chinesische Investoren erwogen werde. (awp/mc/th)