Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit. Dies entspreche rund 0,01 Prozent der 287 Millionen Stamm- und 105 Millionen Vorzugsaktien. Die Annahmefrist läuft in der Nacht zum Mittwoch um Mitternacht aus.
Pflichtangebot deutlich unter dem Börsenkurs
Der Sportwagenbauer war verpflichtet, den VW-Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten, nachdem er seinen VW-Anteil auf mehr als 30 Prozent erhöht hatte. Das Angebot liegt mit 100,92 Euro je Stamm- und 65,54 Euro je Vorzugsaktie jedoch deutlich unter dem aktuellen Börsenkurs der VW-Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat von VW lehnten das Angebot Mitte Mai daher ab. Auch Porsche selbst rechnet den Angebotsunterlagen zufolge nicht mit einem Erfolg der Offerte.
Porsche strebt derzeit keine Mehrheit an
Bereits bei der Ankündigung des Pflichtangebots Ende März hatte Porsche mitgeteilt, derzeit nicht die Mehrheit in Wolfsburg anzustreben. Mit dem Pflichtangebot wolle Porsche aber den Handlungsspielraum für künftige Zukäufe vergrössern. Nach Ablauf der Annahmefrist sei auch bei einem weiteren Ausbau des Porsche-Engagements in Wolfsburg kein erneutes Pflichtangebot erforderlich. Porsche hält bereits 30,9 Prozent der VW-Stammaktien und ist damit grösster Einzelaktionär vor dem Land Niedersachsen mit 20,2 Prozent. (awp/mc/ar)