Mit diesen Worten verkündete Vorstandschef Mike Duke am Donnerstag die frohe Botschaft. Für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 (Ende Januar) will Wal-Mart 1,09 Dollar je Aktie ausschütten und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Gezahlt wird Quartalsweise. Insgesamt sollen 4,2 Milliarden Dollar an die Eigentümer fliessen.
Aktie im Steigflug
Die Nachricht katapultierte die Aktie um 4,15 Prozent auf 50,50 Dollar nach oben an die Spitze des Dow Jones Industrial Average (DJIA) . Wal-Mart hat eigenen Angaben zufolge seit 1974 seine Gewinnausschüttung kontinuierlich erhöht. «Unser Free Cash-Flow ist stark genug, um Wal-Marts weltweites Wachstum, Firmenübernahmen, Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttungen zu finanzieren», sagte Duke.
Schwächere Benzinpreise helfen Umsatz auf die Sprünge
Der Konzern profitiert von seiner Discount-Strategie, denn angesichts steigender Arbeitslosigkeit greifen viele Verbraucher zu preisgünstigen Artikeln. Im vergangenen Jahr hatten die zwischenzeitlichen Rekordhöhen bei Öl und der damit einhergehende Anstieg der Benzinpreise den Verbrauchern schwer zugesetzt. Dass die Benzinpreise in diesem Jahr wieder nachgelassen haben, zahlte sich für Wal-Mart deutlich beim Umsatz aus. Auf gleicher Ladenfläche zogen die Erlöse in den USA um 5,1 Prozent an. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 2,4 Prozent gerechnet.
Umsatzplus von 2,8 Prozent im Februar
«Wir glauben dass die gefallenen Benzinpreise die Budgets in vielen Haushalten entlastet haben», sagte Vize-Chairman Eduardo Castro-Wright. Die Verbraucher seien deswegen wieder häufiger in die Wal-Mart-Geschäfte gefahren und hätten auch mehr gekauft. Der Preis für eine Gallone Benzin lag im Februar im Durchschnitt bei 1,91 Dollar. Im gleichen Monat des Vorjahres waren es noch 3,13 Dollar. Konzernweit verbuchte Wal-Mart im Februar ein Umsatzplus von 2,8 Prozent auf 30 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps/28)