Zuvor hatte die Nummer eins der Branche 78 bis 81 Cent anvisiert. Analysten waren im Schnitt von 82 Cent Gewinn je Aktie ausgegangen. Die Anhebung der Prognose begründete Finanzvorstand Tom Schoewe mit dem guten Abschneiden des Konzerns im Juni. Wal-Mart steigerte den flächenbereinigten Umsatz in den USA im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent ausgenommen Benzin. Erwartet hatten Analysten im Schnitt aber nur 3,8 Prozent erwartet. Einschliesslich Benzinverkäufen legten die Juni-Erlöse um 6,4 Prozent zu.
Bereinigtes Umsatzplus von 2 bis 4 Prozent erwartet
Am besten seien Lebensmittel, Entertainment und Gesundheit gelaufen, so Schoewe weiter. Das warme Wetter habe zudem zu starken Verkäufen von Saison-Artikeln geführt. Im Juli erwartet Wal-Mart ein bereinigtes Umsatzplus in den USA von zwei bis vier Prozent. Es sei schwer abzuschätzen, wie sich die Versuche der Regierung, die Wirtschaft zu stimulieren, auf das Verbraucherverhalten auswirken werden, so Schoewe. Viele Verbraucher und kleine Geschäftsleute seien nach wie vor besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung, ein Zunehmen der Inflation und vor allem über höhere Benzinpreise.
Die Wal-Mart-Aktie zog im vorbörslichen Handel an. (awp/mc/pg/27)