Der Konzerngewinn stieg auf 60,1 (36,5) Mio CHF, ohne Sondereffekte betrug er 43,1 Mio CHF, wie das Unternehmen mitteilte. Bei den Sondereffekten handelt es sich einerseits um einen ausserordentlichen Ertrag von 23 Mio CHF aus dem Verkauf einer Beteiligung. Andererseits belasteten ausserordentliche Rebranding- und Fusionskosten von 7,6 Mio CHF, so das Unternehmen.
Bereinigter EBIT bei 57,4 Mio. Franken
Der Fertigungs-, Klima- und Heiztechnik-Konzern verbesserte den operativen Gewinn auf Stufe EBITDA auf 82,6 (61,8) Mio CHF, ohne Sondereffekte waren es 67,2 Mio CHF. Der EBIT stieg auf 72,8 (47,9) Mio CHF, bereinigt betrug er 57,4 Mio CHF. Die Bilanz wurde weiter gestärkt: Flüssigen Mitteln von 41,8 (31,0) Mio CHF stehen nun Finanzverbindlichkeiten von 25 (40,4) Mio CHF gegenüber. Die Eigenkapitalquote konnte auf 45,6% (40,4%) gesteigert werden. Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 35 (25,2)%.
Die Dividende bleibt unverändert auf 5,00 CHF je Namenaktie A, zusätzlich soll eine Nennwertrückzahlung über 10 CHF ausgeschüttet werden.
Fokussierung auf Kernkompetenzen abgeschlossen
Der neue Marktauftritt unter Walter Meier sei 2007 erfolgreich gestartet und die Fokussierung auf die zwei Kernkompetenzen Klima und Fertigung sei zum Jahresende abgeschlossen worden, heisst es in der Mitteilung. Walter Meier rechnet 2008 mit leicht besseren Leistungswerten. Zusätzlich würden die Bemühungen um externes Wachstum durch Zukäufe intensiviert.
Rudolf Strebel verantwortlich für Klima-Lösungen
Ab 1. März 2008 verstärkt das Unternehmen seine Konzernleitung. Rudolf Strebel wird als Mitglied der erweiterten Konzernleitung die Verantwortung für Klima-Lösungen übernehmen. Der entsprechende Konzernbereich steigerte den Umsatz 2007 um 5% auf 460,7 Mio CHF. Konsolidierungs- und währungsbereinigt betrug die Zunahme 9,4%. Die freundliche konjunkturelle Lage in den wichtigsten Märkten habe sich positiv auf das Geschäft ausgewirkt, so das Unternehmen.
Marktanteile im Schweizer Heizungsmarkt gewonnen
In der Schweiz habe Walter Meier im Heizungsmarkt Marktanteile hinzugewinnen können, auch das Geschäft in der Raumluftkühlung habe sich positiv entwickelt. Bei den Schweizer Aktivitäten im Service sei eine konstante Leistung auf hohem Niveau erzielt worden.
Auslandgeschäft mit starkem ersten Semester
Die Märkte Deutschland, Frankreich und Grossbritannien erlebten laut Mitteilung ein kräftiges Wachstum in der ersten Jahreshälfte, bevor die Nachfrage sich im zweiten Halbjahr aufgrund des vergleichsweise kühlen Sommers abschwächte. Das hauptsächlich in der Luftbefeuchtung tätige internationale Geschäft stagnierte 2007 auf Vorjahresniveau.
Aussenwirkungen der Hypothekenkrise
Der Konzernbereich Fertigung erhöhte den Umsatz um 10,9% auf 371,8 Mio CHF. Währungs- und konsolidierungsbereinigt betrug die Zunahme 13,2%. In der Schweiz profitierte Walter Meier vom erneut starken Wachstum der Metall verarbeitenden Industrie. In den USA hätten der sinkende Immobilienmarkt, die Hypothekenkrise und die steigenden Erdölpreise zu einer ernsthaften Verunsicherung der Konsumenten geführt.
Diese Entwicklung war für WMH Tool Group in den Kundensegmenten Bau und Heimwerker spürbar. Trotzdem habe der eingeschlagene Wachstumskurs dank einer nach wie vor robusten Nachfrage der Industriekunden auch 2007 fortgesetzt werden können. Das internationale Geschäft von WMH Tool Group mit Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen sowie Werkzeugen sei vor allem in Osteuropa markant ausgebaut worden. (awp/mc/pg)