Dies erklärte Konzernchef Silvan Meier im Gespräch mit der «Handelszeitung» (HaZ, Ausgabe vom 26.3.08). Um die Wachstumsziele zu erreichen, kommen auch Übernahmen in Frage – dies vorwiegend im Bereich Klima. Insgesamt könne die Gesellschaft rund 140 Mio CHF einsetzen. «Wir suchen Zielgesellschaften mit einer Umsatzgrösse von 20 bis 100 Mio CHF», so Meier. Als Kaufpreis erachtet er den Bereich von 5 bis 8 mal den EBIT als realistisch.
Steigerung der Ertragskraft
Weiter gesteigert werden soll 2008 auch die Ertragskraft. «Ziel ist es, die letztjährige EBIT-Marge von 8,2% zu halten oder sogar übertreffen zu können», umreisst der CEO die Ambitionen. Der Konzerngewinn soll zudem 2008 mindestens den um Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert von gut 43 Mio CHF erreichen. Allerdings könnte die Währungssituation auf den Gewinn drücken.
Weniger Dividende
Bezüglich künftiger Dividendenzahlungen dürfte die Ausschüttung 2009 etwas tiefer liegen als 2008, da voraussichtlich keine Sondergewinne mehr anfallen werden. Erreiche man einen Gewinn auf Niveau Vorjahr, könnten indessen wieder mindestens 10 CHF je Aktie ausgeschüttet werden, verspricht Meier. Für das abgelaufene Jahr werden die Aktionäre insgesamt 15 CHF je Titel erhalten. Nochmals rund 2 Mio CHF wird Walter Meier im laufenden Jahr in das Rebranding investieren.
Finanzchef Daniel Maissen tritt zurück
Die Walter Meier AG verliert ihren Finanzchef. Daniel Maissen trete im Zuge der Neugliederung der Finanzstruktur und der Neuausrichtung der Gesellschaft per 1. April 2008 «in gegenseitigem Einvernehmen» zurück, teilt Walter Meier am Mittwoch mit. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers für Maissen wird CEO Silvan Meier interimistisch dessen Aufgabe übernehmen. (awp/mc/ps)