Warenhaus-Gruppe Loeb verringert Halbjahresverlust

Die Nettoerlöse beliefen sich auf 86,5 Mio CHF (per Ende Juli). Das ist ein Minus von 6,0% gegenüber der Vorjahresperiode, wie Loeb am Mittwoch mitteilte. Der Bruttogewinn sank von 40,3 auf 37,5 Mio CHF.

Folge der Schliessung der Filiale in Freiburg
Der Rückgang sei unter anderem die Folge der Schliessung der Filiale in Freiburg. Hinzu kämen Einbussen im Smart Center in Schönbühl bei Bern. Hingegen konnten im ersten Halbjahr sechs neue Modehäuser durch Bayard Wartmann eröffnet werden.

Optimistisch trotz Verlust
Loeb zeigte sich trotz Verlust optimistisch: Der Halbjahresverlust wurde verringert, und das Betriebsergebnis (EBIT) nach Restrukturierungen konnte gleichzeitig um 3,1 Mio CHF gesteigert werden. Auch der Cashflow konnte von 2 Mio auf 4 Mio CHF verdoppelt werden. Loeb verwies zudem darauf, dass das erste Halbjahr im Detailhandel traditionell das schwächere sei.

Investitionen stiegen
Die Investitionen stiegen markant von 2,6 Mio CHF auf 7,5 Mio CHF, wegen Erneuerungen und Erweiterungen beim Filialnetz von Bayard Wartmann sowie wegen der laufenden Planungsarbeiten für den Gesamtumbau des Warenhauses Loeb in Bern.

Umbau könne aus eigenen Mitteln finanziert werden
Das traditionsreiche Warenhaus in Bern wird für 40 Mio CHF umgebaut. Der gesamte Umbau könne aus eigenen Mitteln finanziert werden, teilte Loeb weiter mit. Denn mit einem Eigenkapitalanteil von 74% sei die Bilanzstruktur «sehr gesund». (awp/mc/ar)

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