Warteck Invest legt deutlich zu

Ohne Bewertungseffekte lag der Konzerngewinn 43,5% höher bei 6,1 (4,2) Mio CHF. Der Konzerngewinn vor Steuern lag bei 7,6 (5,6) Mio CHF, oder rund 35,3% über der Vorjahresvergleichsperiode, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Das Immobilien-Portfolio mit einem Marktwert per Ende Juni von 453,9 (Ende 2008: 441,8) Mio CHF warf in den ersten sechs Monaten einen gegenüber der Vorjahresperiode um 11,2% höheren Mietertrag von 13,3 (12,0) Mio CHF ab.


Renditen praktisch unverändert
Die Bruttorendite lag bei 6,3 (VJ 6,3)% und die Nettorendite bei 5,4 (5,3)%. Die Performance wird mit 5,5 (5,2)% angegeben. Die Leerstandquote sank auf 3,3% ( Ende 2008: 4,1%). Bedingt durch die Aufnahme neuer Kredite zur Finanzierung von Akquisitionen und Projekten stieg der Netto-Finanzaufwand um 19,0% auf 3,6 (VJ 3,0) Mio CHF. Der durchschnittlich bezahlte Fremdkapitalzins betrug 3,18% (2,94%) bei einer kapitalgewichteten durchschnittlichen Laufzeit der Kredite am Bilanzstichtag von 5 Jahren und 11 Monaten.


Laufende Projekte auf Kurs
Bei den laufenden Projekten ist die Gruppe auf Kurs. Der Neubau des Geschäftshauses an der Falknerstrasse 35 in Basel wurde termingerecht fertig gestellt und die bereits vermieteten Flächen an die Mieter übergeben. Die Totalsanierung einer Wohnüberbauung im Kanton Aargau verlauft ebenfalls nach Plan. Bis auf eine seien bereits alle sanierten Wohnungen neu vermietet, so Warteck. Im Zusammenhang mit dem Hochhausprojekt am Riehenring in Basel würden derzeit erfolgsversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren und Partnern geführt.


Zuversichtlicher Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr bleibt die Geschäftsleitung zuversichtlich, trotz der angespannten volkswirtschaftlichen Situation. Die in den letzten Jahren umgesetzte Diversifikation des Portfolios hinsichtlich geografischer Lage, Objektnutzung oder Mieterschaft habe sich in der aktuellen Wirtschaftskrise bewährt, so die Gruppe. Aus Zukäufen und fertig gestellten Projekten fliessen künftig zusätzliche Mieteinnahmen. Auch bei der Leerstandsquote rechnet Warteck nicht mit grossen Veränderungen im zweiten Halbjahr.


Solide Eigenfinanzierung 
Die Fälligkeitsstruktur der Kredite und Hypotheken sei nach wie vor günstig, so dass kein markantes Zinsänderungsrisiko bestehe. Schliesslich verfüge die Gesellschaft über einen solide Eigenfinanzierung von 42%. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung seien deshalb überzeugt, dass die bisherige Ausschüttungspolitik mit einer hohen Dividende mittelfristig aufrecht erhalten werden könne, heisst es weiter. (awp/mc/ps/04)

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