Sie hätten geschafft, womit sich oft schon zwei Gemeinden schwer täten, teilte das BFE am Donnerstag mit. Die Energie-Initiative sei deshalb ein Modell für die ganze Schweiz. Dafür erhielt die Rheintaler Energie-Initiative den Watt d’Or 2009 in der Kategorie Gesellschaft. In der Kategorie Energietechnologien wurden das Paul Scherrer Institut in Villigen AG und die Technische Universität Wien ausgezeichnet. Sie hatten in Güssing (A) die weltweit erste Pilotanlage für die Umwandlung von Holz in synthetisches Erdgas gebaut.
Grösstes Windkraftwerk der Schweiz ausgezeichnet
Die Rhônéole SA in Vernayaz VS erhielt den Watt d’Or in der Kategorie erneuerbare Energien. Sie hatte im Mai 2008 in Martigny VS das grösste Windkraftwerk der Schweiz in Betrieb genommen. In der Kategorie energieeffiziente Mobilität wurde die Biketec AG aus Kirchberg BE prämiert. Sie verleiht in Tourismusgebieten Elektrofahrräder. Ausgezeichnet wurde schliesslich auch die Allreal aus Zürich in der Kategorie Gebäude für ihre Null-Energie-Wohnüberbauung in Oberwinterthur ZH.
Spezialpreis an Ernst Schweizer AG Metallbau
Der Spezialpreis der Jury geht an die Ernst Schweizer AG Metallbau in Hedingen ZH. Sie engagiere sich seit Jahren erfolgreich für eine energieeffiziente und umweltschonende Produktion, lautet die Begründung. Die Watt d’Or wurden bereits zum dritten Mal vom BFE verliehen. Die Preise sind nicht dotiert; Ziel ist es vielmehr, die prämierten Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit für innovative Energietechnologien zu sensibilisieren. Für die diesjährigen Watt d’Or wurden über 100 Projekte eingereicht. (awp/mc/ps/11)