WEF 2006: Bundespräsident Leuenberger trifft Vize-Premier Chinas

Ein Beispiel dafür sei das chinesische Neujahrskonzert, das in Luzern stattgefunden hatte, sagte Leuenberger. Die kulturellen Kontakte seien immer auch ein Zeichen für wirtschaftliche Annäherungen.


Beziehungen eventuell durch einen Vertrag strukturieren
Aufgrund der intensiven Kontakte hätten beite Seite ihr Interesse geäussert, diese Beziehungen eventuell durch einen Vertrag zu strukturieren.


Bedenken über die chinesische Zensur des Internets
Neben den positiven Punkten sprach Leuenberger auch die Schweizer Bedenken über die chinesische Zensur des Internets an. Auch Fragen zur Energie und Telekommunikation seien erwähnt worden, sagte Leuenberger.


Auch Gespräche mit Angela Merkel und Premier Pervez Musharraf
Bereits am Mittwoch hatte Leuenberger Gespräche mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem pakistanischen Premier Pervez Musharraf geführt. Bei der Unterhaltung mit Merkel ging es vor allem um den Fluglärmstreit mit Deutschland.Durch den Machtwechsel in Deutschland habe sich die Chance für einen Neuanfang ergeben, sagte Leuenberger. «Wir müssen eine Lösung finden». Aber eine solche sei nur im gegenseitigen Einverständnis möglich. Mit Musharraf habe er die Schweizer Hilfe im Erdbebengebiet in Kashmir erörtert. Dabei sei auch der immer noch nicht gelöste Konflikt in der Region zur Sprache gekommen. (awp/mc/gh)

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