Beide Politikerinnen hätten jedoch betont, dass sie den multilateralen Ansatz bevorzugen würden, sagte Philippe Nell vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) auf Anfrage der SDA. Leuthard und Schwab hätten am WEF-Jahrestreffen in Davos über mögliche Auswege aus der Blockade der Doha-Welthandelsrunde gesprochen, heisst es in einem Seco-Communiqué. Gemäss Nell plädierte Leuthard dafür, in den Debatten nicht einseitig auf die Landwirtschaft zu fokussieren.
Weitere Gespräche über die Doha-Runde
Die Diskussion, an der auch Vertreter der Privatwirtschaft teilnahmen, wurde vom Seco, der US-Botschaft in Bern, dem Wirtschaftsdachverband economiesuisse sowie der schweizerisch- amerikanischen Handelskammer organisiert. In den kommenden Tagen finden in Davos weitere Gespräche über die Doha-Runde statt. Wie Joseph Deiss in den Vorjahren organisiert Leuthard in Davos ein kleines Gipfeltreffen von Staaten aus der Welthandelsorganisation (WTO) mit 32 Ministern. Dabei wird versucht die Blockade der Welthandelsdebatte aufzuweichen. Die Medienkonferenz hierzu findet am Samstag statt. (awp/mc/ar)