Die Teilnahme des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und des neuen Präsidenten der Ukraine Viktor Juschtschenko verdeutliche diese neuen Anfänge, sagte WEF-Gründer und Präsident Klaus Schwab vor den Medien in Genf.
Plattform für konkrete Handlungen
«Wir wollen die Menschen mobilisieren», erklärte er. Das Forum solle nicht nur Plattform für Dialoge sein, sondern die Grundlage für konkrete Handlungen.
2250 Teilnehmer erwartet
Vom 26. bis zum 30. Januar kommen über 2250 Teilnehmer aus 96 Ländern in Davos zusammen. Etwa die Hälfte der Gäste sind Vertreter der Wirtschaft. Rund 500 Verwaltungsratspräsidenten und Firmenchefs finden sich am WEF ein. Die übrigen Teilnehmer sind Politiker, NGO-Vertreter, Kulturschaffende oder Religionsleader.
Rund 200 Anlässe
Die rund 200 Anlässe des WEF sollen interaktiv gestaltet werden, wie WEF-Managing-Director Ged Davis betonte. Wie bereits bekannt lautet das diesjährige WEF-Motto «Verantwortung übernehmen für schwierige Entscheide».
Globale Agenda im Zentrum
In diesem Jahr will das WEF wieder die globale Agenda ins Zentrum rücken, nachdem das Treffen der Mächtigen und Reichen in den vergangenen Jahren von speziellen Ereignissen überschattet wurde. Am WEF 2002 etwa waren das die Anschläge in den USA gewesen.
Mehr Platz für globale Probleme
In diesem Jahr werden den «globalen Themen» wie Armut, Klimaerwärmung, Sozialversicherungen oder HIV/Aids wieder mehr Platz eingeräumt.
Alle Menschen «globale Nachbarn»
Ein ausserordentliches Ereignis beschäftigt das WEF aber auch in diesem Jahr. Die Tsunami-Katastrophe in Südasien habe auf dramatische Weise gezeigt, dass alle Menschen «globale Nachbarn» seien, sagte Schwab. In Davos solle die weltweite Solidarität ebenfalls zu spüren sein.
Mehr Aufmerksamkeit für Afrika
Diskutiert wird unter anderem über die Situation in China, das am WEF noch nie so stark vertreten war wie in diesem Jahr. Auch Afrika kommt mehr Aufmerksamkeit zu als in vergangenen Jahren. (awp/mc/mad)