Ein möglicher Abschluss eines Abkommens würde im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) getroffen. «Joseph Deiss hat das Interesse der Schweiz daran bekräftigt», sagte Manuel Sager, Sprecher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
EFTA: Zugang zu Märkten mit insgesamt 320 Mio Einwohnern
Über dieses angestrebte Abkommen hatte Deiss bereits im Juni 2003 bei einem Besuch in Ägypten diskutiert. Neben der Schweiz sind Norwegen, Island und Liechtenstein Mitglieder der EFTA. Die EFTA hatte sich im vergangenen Dezember auf ein Freihandelsabkommen mit Tunesien geeinigt und verhandelt derzeit mit Südkorea. Insgesamt hat die EFTA, die ihren Sitz in Genf hat, bereits 18 solcher Abkommen vereinbart. Sie sicherte sich so den Zugang zu Märkten mit insgesamt 320 Mio Einwohnern. Zu den grössten Partnern zählen dabei Mexiko und Singapur. Die vier EFTA-Länder umfassen ungefähr 12 Mio Einwohner. (awp/mc/gh)