Weinjahr 2007 mit zunehmenden Konsum

Im letzten Jahr wurden 2,798 Mio Hektoliter Wein verkauft, Das sind 96’353 Hektoliter oder 3,6% mehr als im Vorjahr. Dabei wuchs der Zuspruch zu inländischen Weinen um 5,6%, jener zu ausländischen Weinen um 2,3%. Der Konsum von Schweizer Weinen stieg auf 1,079 Millionen Hektoliter an, wovon 514’038 Hektoliter auf Weissweine und 565’208 Hektoliter auf Rotweine entfielen. Der Konsum von ausländischem Wein betrug 1,719 Mio Hektoliter.


Blauburgunder am häufigsten kultivierte Rebsorte
2007 verkleinerten sich die mit Chasselas (Gutedel) und Müller-Thurgau bestockten Flächen um 113 beziehungsweise 10 Hektaren. Mit 4’449 Hektaren bleibt der Blauburgunder die am häufigsten kultivierte Rebsorte in der Schweiz. Erst auf dem zweiten Platz folgt Chasselas mit 4’265 Hektaren.


Erheblicher Anstieg von Gamaret und Merlot
Bei den Neuanpflanzungen waren die roten Sorten Gamaret (+18 Hektaren), Merlot (+17), Garanoir (+13) und Diolinoir (+11) die beliebtesten Rebsorten. Die weissen Rebsorten Petite Arvine (+7) und Savagnin blanc/Heida (+12) zeigen laut BLW-Statistik einen erheblichen Anstieg.


Deutlich höhere Weinernte
Die Weinernte 2007 ist mit 1,040 Mio Hektolitern deutlich höher als im Vorjahr (+2,9%). Sie bleibt aber unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. 49% der Ernte entfallen auf Weiss- und 51% auf Rotweine.


Einfuhren deutlich erhöht
Die Weineinfuhren nahmen um 6,1% auf 1,875 Mio Hektoliter zu. Der Anstieg betrug 10,7% für die Weiss- und 4,6% für die Rotweine. Die Lager an Schweizer Weisswein blieben auf gleichem Niveau, dagegen haben die Lager beim Schweizer Rotwein um 4,1% abgenommen.


Die gesamte Rebfläche der Schweiz beträgt 14’846 Hektaren. Davon sind 6’303 Hektaren mit weissen und 8’543 Hektaren mit roten Rebsorten bestockt. (awp/mc/pg)

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