Bei Implenia, Walo Bertschinger, Marti und Strabag sowie einem Dutzend weiterer Bauunternehmen der Kantone Zürich und Aargau kam es zu Durchsuchungen. Es handle sich um die grösste Aktion dieser Art, erklärte Olivier Schaller, der für die Hausdurchsuchungen verantwortlich ist, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Ausweitung der Untersuchungen möglich
Laut Schaller ist es möglich, dass die Untersuchung auf weitere Firmen ausgeweitet wird. Zuerst müssten die Dokumente ausgewertet werden, die bei den Hausdurchsuchungen beschlagnahmt wurden. Die WEKO wurde aktiv, nachdem eine Anzeige eingegangen war. Wer diese einreichte, war nicht zu erfahren.
Absprache bei Ausschreibungen vermutet
Laut Schaller besteht der Verdacht, dass sich Vertreter der angeschuldigten Bauunternehmen bei Ausschreibungen abgesprochen haben. Dabei sollen sie die Summen von Offerten koordiniert haben, um so Bauprojekte und Kunden untereinander aufzuteilen. Die WEKO klärt nun ab, ob unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen. Zur Dauer der Untersuchung konnte Schaller angesichts ihres Ausmasses keine Angaben machen. (awp/mc/pg/13)