Weltbank: Regierungen haben die richtigen Massnahmen ergriffen

Das hätten die jüngsten starken Fluktuationen an den Aktienmärkten gezeigt, sagte Lin weiter. Trotz der aktuellen Einmischung der Staaten in das Bankensystem wird es nach Einschätzung von Lin langfristig keine «Rückbesinnung auf staatsdominierte Wirtschaftssysteme geben». In den westlichen Industriestaaten werde die Einmischung der Regierungen in den Finanzsektor «nur temporär bleiben». «Die westlichen Regierungen springen ein, um einen externen Schock abzuwenden. Wir können die Krise nicht wie den Normalzustand behandeln», sagte der Chefökonom der Weltbank.


Vertrauen auf die freien Märkte
Insgesamt vertraut der Weltbank-Ökonom aber weiterhin auf die freien Märkte. Trotz der aktuellen Krise des globalen Finanzsystems sollten die Regierungen «Schocktherapien» vermeiden. Justin Lin ist der erste Chinese auf dem einflussreichen Posten als Chefvolkswirt der Weltbank. (awp/mc/gh/15)

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