Der Ölverbrauch sank den Angaben zufolge 2009 um 1,7%. Die Förderung wurde noch stärker gedrosselt. Der Gasabsatz ging um 2,1% zurück. Die Nachfrage nach Kohle blieb wegen des weiter gesteigerten chinesischen Imports stabil. Während auch der Absatz von Atomstrom zurückging, gab es bei Strom aus Wasser und anderen erneuerbaren Quellen Zuwächse. Parallel zum gesunkenen Verbrauch gingen auch die Preise zurück.
Grössere Anstrengungen in risikoärmere Förderung
Inzwischen steigt der weltweite Energieverbrauch laut BP wieder. Dies zeige, dass weiter in die Erkundung und Förderung investiert werden müsse, sagte BP-Manager Iain Conn. Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko mache deutlich, dass es dabei grösserer Anstrengungen für eine risikoärmere Förderung geben müsse. Die weltweiten Ölreserven reichen nach Berechnungen der Volkswirtschaftler von BP derzeit noch knapp 46 Jahre. Gas dürfte mit den derzeit bekannten Quellen noch knapp 63 Jahre reichen, Kohle 119 Jahre. (awp/mc/pg/20)