Das liege an der robusten Konjunktur in weiten Teilen der Welt, vor allem in Asien, teilte der Energiekonzern ExxonMobil am Mittwoch bei der Vorstellung der Studie «Oeldorado 2005» in Köln mit. Der Bedarf konnte überall gedeckt werden, allerdings zu hohen Preisen.
Reserven steigen
Der starke Verbrauchsanstieg auf 3,8 Mrd Tonnen und die Rekordpreise deuten nach Einschätzung von ExxonMobil nicht auf eine zunehmende Verknappung des weltweit nach wie vor wichtigsten Energieträgers hin. Die Reserven seien – vor allem durch technischen Fortschritt bei der Ölförderung – rund zehn Mal so stark gestiegen wie der Verbrauch.
USA als Verbraucher Nummer 1
Weltweit grösster Ölverbraucher bleiben die USA, die rund ein Viertel des Öls für sich beanspruchen, vor China und Japan. Das ölreichste Land ist Saudi-Arabien mit Reserven von mehr als 35 Mrd Tonnen, vor Kanada mit 24 und Iran mit 17 Mrd Tonnen.
Preis eingependelt
Unterdessen hat sich der US-Ölpreis am Mittwoch nach der Rekordjagd am Vortag bei der Marke von 59 USD eingependelt. Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist erneut leicht auf 52,88 USD gestiegen. (awp/mc/as)